Caspian Networks setzt nach Europa über

ZDNet: Um den Anforderungen gerecht zu werden, die diese Anwendungen stellen, setzt Caspian Networks auf einen neu entwickelten flussbasierten Router.

Krause: Der Apeiro gehört in eine neue Kategorie von Netzwerkprodukten. Als flussbasierter Router garantiert er eine mit ATM-Switches vergleichbare Servicequalität. Er ist kostengünstig, skalierbar und arbeitet mit der weit verbreiteten IP-Technologie. Anbieter von Internet-Diensten können den Apeiro sowohl für das Multi Protocol Label Switching (MPLS) als auch als Core-IP-Router in die bestehende Systemlandschaft integrieren“, erläuterte der Geschäftsführer.

ZDNet: Was genau bedeutet ‚Servicequalität analog zu ATM‘?

Krause: Der flussbasierte Ansatz gewährleistet eine bessere Servicequalität für IP-Dienste. Anbieter von Internet-Diensten können damit die Performance ihrer IP-Netzwerke durchgängig von einem Anschluss zum anderen garantieren. Darüber hinaus kann ATM, Frame Relay und anderer Netzwerkverkehr auf einem IP-Backbone konsolidiert werden. Die flussbasierte Intelligenz ist in Hardware realisiert und kann Dienste im IP-Netzwerk unterscheiden. So können erstmals Sprache, Video, Spiele und andere Premium-Dienste wirtschaftlich und technisch auf einer IP-Plattform zusammengeführt werden“, erklärte Krause und setzte hinzu: „Der Apeiro erreicht Servicequalität analog zu ATM durch hardwarebasierte Aufspaltung des Netzwerkverkehrs in Microflows. Der Apeiro kann auf jeder 10-Gigabits-Schnittstelle Millionen von Microflows anlegen und kontrollieren – deutlich mehr als die schnellsten ATM-Switches. Weder klassische noch skalierbare Core-Router sind in der Lage Microflows zu unterscheiden.

ZDNet: Können das die bestehenden Produkte von Cisco oder Juniper nicht? Was ist das Besondere am Multiservice-Router Apeiro?

Krause: Klassische Core-IP-Router skalieren nur begrenzt und können die bevorzugte Behandlung wichtiger Dienste nicht garantieren. Multiservice-Switches bieten den gewünschten Determinismus zur Unterscheidung der Dienste, sind aber schlecht skalierbar. Die flussbasierte Architektur des Apeiro erlaubt eine Servicequalität analog zu ATM und eine kostengünstige Skalierbarkeit von kleinen bis zu großen Netzwerk-Konfigurationen.

ZDNet: Und dadurch wird das Verwalten von Netzwerken einfacher?

Krause: Durch zusätzliche Intelligenz im Router und die Integration der Funktionen vieler Legacy-Produkte – wie beim Apeiro – wird die Anzahl der fehleranfälligen Komponenten in einem Netzwerk reduziert. Die Intelligenz im Router vereinfacht die Arbeit der IT-Verantwortlichen bei der Konfiguration des Elements. Insgesamt nimmt die Komplexität ab und das Netzwerk ist einfacher einzurichten.

Mit dem Wissen über das Netzwerk kann der Apeiro ein automatisches Loadbalancing ausführen und abhängig von Vorgaben des Providers gebündelte Leitungen, sogenannte Trunks, anlegen. Dies reduziert den Aufwand für das Loadbalancing beträchtlich – eine kosten- und arbeitsintensive Aufgabe. Richtig implementierte Intelligenz im Router, so wie beim Apeiro, reduziert die Anzahl der Parameter, die die Netzwerkdiensteanbieter regelmäßig neu konfigurieren müssen.

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