Fantastic konzentriert sich auf US-Markt

Firma macht mit Mini-Belegschaft nur noch in Übersee weiter

Fantastic leidet weiter unter der Krise und sucht nun in Übersee sein Heil: Der Verwaltungsrat des Unternehmens hat entschieden, die Geschäftstätigkeit ab sofort ausschliesslich auf den US-Markt zu konzentrieren. Dort seien bereits Entwicklung, Kundenbetreuung, Verkauf und Marketing angesiedelt. „Auf diese Weise kann die im Februar 2003 angekündigte Ausrichtung auf den Enterprise Content Delivery Network Markt (eCDN) in den USA optimal umgesetzt werden“, argumentiert die Firma.

Die für die erste Jahreshälfte gesetzten Unternehmensziele seien „teilweise erreicht“ worden, so die Firma weiter. Durch einen strikten Sparkurs habe man die betrieblichen Aufwendungen im ersten Quartal 2003 im Vergleich zum vierten Quartal 2002 um 41,5 Prozent senken können.

Im Februar 2003 hatte Fantastic das neue eCDN-Konzept vorgestellt und die Zahl der Angestellten gedrückt: „Die Mitarbeiterzahl wird nach Beendigung der bereits am 13. Juni angekündigten Restrukturierung und des Wechsels in die USA insgesamt 16 betragen“, so die Firma. Als Konsequenz der Verlagerung des operativen Geschäfts in die USA soll CEO Alain Bandle die Übertragung der Managementaufgaben in die USA vornehmen und dann als CEO voraussichtlich per Ende September ausscheiden. Finanzvorstand Andres Emmenegger geht ebenfalls von Bord. Ab 1. Oktober soll der Mitbegründer von Fantastic, Peter Ohnemus, vorübergehend die Aufgaben des CEO übernehmen.

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