Oracle gegen Peoplesoft: Geschichte eines Duells

Kein Wort mehr über die Oracle-Offerte verloren

Peoplesoft hat gestern beim US Justizministerium und der Federal Trade Commission seine Absichtserklärung über die Fusion mit J.D. Edwards abgegeben. Wie berichtet hatte das Unternehmen am 2. Juni 2003 die Übernahme angekündigt, was zum zweitgrößten Unternehmen für Unternehmenssoftware führen wird.

Das Unternehmen zeigte sich damit unbeeindruckt von der jüngst abgegebenen Erklärung Oracles, seinerseits Peoplesoft akquirieren zu wollen. Wie berichtet reagierten sowohl die Vorstände von Peoplesoft als auch J.D. Edwards extrem reserviert auf die Offerte. Peoplesoft-Chef Craig Conway erklärte, er könne sich keinen Preis oder eine Kombination aus Preis und anderen Bedingungen vorstellen, um den Peoplesoft-Aktionären die Annahme des Angebots zu empfehlen. Die feindliche Übernahmeattacke sei eine „Zirkusnummer“, um Peoplesoft zu schaden und die geplante Übernahme von J.D. Edwards durch Peoplesoft für 1,6 Milliarden Dollar zu verhindern.

Auch J.D. Edwards-CEO Robert Dutkowsky reagierte auf die geplante Übernahme durch Oracle mit Befremden: Er sehe starke Gefahren für den Wettbewerb im Bereich der Unternehmenssoftware. Außerdem würde durch den fünf Milliarden Dollar-Deal die Kartellbehörde auf den Plan gerufen.

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