Kabelnetz der Telekom soll an US-Investor gehen

Bericht: Regionalgesellschaften mit insgesamt mehr als zehn Millionen Kunden vor Verkauf an Finanzkonzern

Die Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE) verkauft nach Informationen der „Bild“-Zeitung“ ihr aus sechs Regionalgesellschaften mit insgesamt mehr als zehn Millionen Kunden bestehendes TV-Kabelnetz an ein Bieterkonsortium von US-Finanzkonzernen.

Wie das Blatt in seiner Dienstagsausgabe berichtet, beträgt der Barkaufpreis nach Angaben aus sicherer Quelle rund 1,7 Milliarden Euro. Das Konsortium werde von den drei US-Unternehmen Apax, Goldman Sachs und Providence Equity Partners gebildet. Im vergangenen Jahr war ein Verkauf für 5,5 Milliarden (5,1 Milliarden Euro) an die US-Firma Liberty Media wegen Bedenken des Kartellamts gescheitert.

Die Telekom versucht seit geraumer Zeit, das Netz zu verkaufen, um mit dem Erlös ihre Schulden rund 64 Milliarden Euro zu verringern. Presseberichten zufolge kann sie jedoch nur noch mit einem Verkaufpreis von rund zwei Milliarden Euro rechnen. Anfang des Jahres hatte die Telekom die Kabelgesellschaften für 5,5 Milliarden Euro an den US-Konzern Liberty Media verkaufen wollen. Das Geschäft wurde jedoch vom Bundeskartellamt verboten.

ZDNet bietet einen News-Report zur Übernahme des Fernsehkabels für zehn Millionen deutschen Haushalte durch den amerikanischen Medienkonzern Liberty.

Kontakt:
Deutsche Telekom, Tel.: 0800/3301000

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1 Kommentar zu Kabelnetz der Telekom soll an US-Investor gehen

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  • Am 28. Januar 2003 um 20:48 von bernhard peterkes

    Kabelnetzverkauf
    So langsam wird Deutschland durch die<br />
    Unfähigkeit der Führungskräfte aus-<br />
    verkauft.<br />
    Jetzt gibt es Dauerwerbesendungen im<br />
    Kabel.

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