Bezahldienste etablieren sich im Web

Markt soll weltweit im dritten Quartal 2002 um 105,3 Prozent oder 361,4 Millionen Dollar gewachsen sein

Bezahlter Content im Web wird immer mehr akzeptiert. Der Umsatz aus Pay-Content hat sich in 2002 mehr als verdoppelt, berichtet die „Financial Times Deutschland“ und bezieht sich dabei auf eine Studie der Online Publishers Association (OPA).

Glaubt man den Hochrechungen, ist die Sparte weltweit im Web im dritten Quartal 2002 um 105,3 Prozent oder 361,4 Millionen Dollar gewachsen. Auf der anderen Seite seien die Umsätze mit Onlinewerbung in den USA rückläufig. Stimmen die Angaben des „Internet Ad Revenue Reports“, so sanken die Umsätze mit Bannerwerbung und Pop-ups um 18 Prozent auf 1,47 Milliarden Dollar, schreibt die Finanzzeitung weiter.

Medienforscher waren dem Bericht zufolge immer davon ausgegangen, dass sich das Netz hauptsächlich als werbefinanziertes Medium etabliert. Doch User würden seit geraumer Zeit immer häufiger aufgefordert, ihr Portemonnaie zu zücken.

In Deutschland sei der Onlinewerbemarkt im vergangenen Jahr moderat gewachsen, rechnet der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) hoch. Man rechnet laut der FTD mit einem Anstieg von zehn Prozent.

Rund 30 Prozent Umsatzwachstum in den ersten neun Monaten 2002 bei Bezahldiensten im Web, meldete der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger vor kurzem. Dabei legte man jedoch keine konkreten Zahlen vor. Stimmen die Prognosen der Betreiber, so wird das Umsatzvolumen bis 2005 auf 127 Millionen Euro anwachsen.

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2 Kommentare zu Bezahldienste etablieren sich im Web

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  • Am 2. Januar 2003 um 18:43 von Alexander Pfister

    Bezahlen für Content
    Wer für Content bezahlt ist selbst Schuld.<br />
    Jeden Content findet man im Internet auf anderer Art und Weise! Außerdem weiß man ja wie es aussieht mit den "selbstrühmlichen" Analysen die in die Binsen gehen :-)!

  • Am 3. Januar 2003 um 18:22 von Klaus Eilermann

    Bezahldienste etablieren sich im Web
    Wird den Menschen in Deutschland immer mehr Geld vom Staat aus der Tasche gezogen, so wird der Einzelne auch weniger Geld für Bezahldienste im Web zur Verfügung haben oder nur auf Dienste zugreifen, die kostenlos sind.

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