Online-Werbung gewinnt gegen den Trend

Mit Banners und Buttons wird auch während der Flaute immer mehr Geld gemacht

Der deutsche Werbemarkt wird in diesem Jahr erneut um mehr als sieben Prozent einbrechen und erst 2004 wieder kräftig wachsen. Mit einem Minus von 7,4 Prozent falle der Rückgang sogar noch etwas heftiger aus als 2001, heißt es in einer Studie des Schweizer Prognos-Instituts. Der Online-Markt wächst hingegen beständig.

Besonders schmerzhafte Verluste müssten die Tageszeitungen verkraften: Ihre Werbeeinnahmen würden gegenüber 2001 um 10,7 Prozent auf insgesamt 5,04 Milliarden Euro zurückgehen. Von allen Medien werde in diesem Zeitraum allein die Online-Werbung mit einem Gesamtvolumen von 209 Millionen Euro ein sattes Plus von 13 Prozent verbuchen. Für 2003 geht die Studie von einem Wachstum des gesamten Werbemarktes von zwei Prozent aus; 2004 werde der Werbemarkt um 6,7 Prozent zulegen.

Damit wird eine Untersuchung des Deutschen Multimedia Verbands (dmmv) bestätigt, die vor wenigen Tagen veröffentlicht worden war: Demnach ist im Bereich der Online-Werbung der Abschied vom Stimmungstief da. Im Gegensatz zum insgesamt schrumpfenden Anzeigenmarkt seien die Werbeumsätze im Internet im ersten Halbjahr um 5,4 Prozent auf 114 Millionen Euro in Deutschland gestiegen. Das Wachstum im Gesamtjahr werde voraussichtlich noch darüber liegen.

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