Nokias UMTS-Handy besteht alle Tests in Europa und Japan

6650 soll ab sofort an die Mobilfunk-Provider für die Anpassung ausgeliefert werden; Gerät soll anfangs nur mit einer Datenübertragungsrate von 128 KBit/s betrieben werden

Das Ende September von Nokia (Börse Frankfurt: NOA3) vorgestellte erste UMTS-Handy 6650 hat nach eigenen Angaben alle UMTS- und GSM-Tests bestanden. Das Gerät soll jetzt zur Anpassung an die Netzwerkbetreiber ausgeliefert werden.

Das Gerät ist „3GPP-kompatible“ (Third Generation Partnership Project) und unterstützt sowohl EGSM 900- und GSM 1800-Netze als auch das WCDMA-Protokoll (Wideband Code Division Multiple Access). Auf den Markt kommt es laut Nokia in der ersten Hälfte des kommenden Jahres.

Den Angaben nach hat das Telefon das European Union CE-Gütesiegel und in Japan das entsprechende Zertifikat der TELEC-Behörde erhalten.

„Das Nokia 6650 übertrifft derzeitige GSM oder GPRS-Geräte bei der Funktionalität und Leistung“, wirbt Nokias Handy Technologie-Chef Yrjö Neuvo für das Gerät.

In der ersten Phase sollen die meisten WCDMA-Netzwerke mit 128 KBit/s Übertragungsrate betrieben werden, mit der auch das Nokia 6650 ausgestattet ist. Damit sei das Handy bereits schneller in der Datenübertragung als herkömmliche analoge Telefonkabel-Verbindungen. Nokia will nach eigenen Worten das Gerät jedoch auch schon mit erfolgreich mit Datengeschwindigkeiten von 384 KBit/s getestet haben.

Das Nokia 6650 unterstützt WAP 1.2.1 über GPRS sowie MIDP Java 1.0 für das Herunterladen von zusätzlichen Applikationen. Darüber hinaus unterstützt das Nokia 6650 mehrstimmige Klingeltöne, verfügt über eine elektronische Brieftasche zur Durchführung mobiler Transaktionen und ermöglicht den Datenaustausch via USB, Bluetooth und Infrarot. Das Gerät 141 Gramm und verfügt über einen dynamischen Speicher von sieben MByte.

Kontakt: Nokia, Tel.: 01805/234242 (günstigsten Tarif anzeigen)

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