Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm: Nachdem das gemeinsame Unternehmen von KPN und Qwest, KPNQwest, inzwischen insolvent ist, hat nun die Mutter Qwest einen Milliardenverlust vermeldet: Der US-Telko machte im zweiten Quartal 1100 Milllionen Dollar Miese. Allerdings verfügen die Amerikaner noch über genügend Liquidität.
Die Einnahmen brachen um mehr als ein Siebtel auf nur noch 4,32 Milliarden Dollar ein. Inzwischen ist klar, dass der Konzern die Prognosen nicht mehr einhalten kann – ursprünglich hatte man für das laufende Geschäftsjahr einen Umsatz von etwas über 18 Milliarden Dollar einkalkuliert.
Die Aktie von Qwest beendet den Handel an der Nasdaq gestern unverändert bei 1,20 Dollar. Allein in den letzten drei Monaten hat sie drei Viertel ihres Wertes verloren – vor einem Jahr kostete das Papier sogar noch 26 Dollar.
Der US-Telekommunikationsriese aus Denver hatte erst vor kurzem mitgeteilt, dass die Ergebnisse für 1999, 2000 und 2001 korrigiert werden müssten, nachdem Bilanzierungsfehler entdeckt worden seien.
ZDNet hat im News-Report „KPNQwest-Insolvenz: Internet verliert an Tempo“ die Entwicklung und Situation des insolventen Providers KPNQwest festgehalten.
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