Sommer-Streit: CDU warnt SPD vor Parteipolitik

Merz befürchtet "Rück-Verstaatlichung eines der größten deutschen Unternehmen"

In der Debatte um den vermuteten baldigen Rücktritt von Telekom-Chef Ron Sommer hat die CDU den Kanzler vor einem parteipolitischen Missbrauch des Rosa Riesen gewarnt.

Es wäre ein „verheerendes Signal“, wenn die Bundesregierung die Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE) benutzen würde, um von den aktuellen Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt und bei Babcock abzulenken, erklärte der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Friedrich Merz. Die Telekom eigne sich auch „nicht zur Versorgung langjähriger Kanzler-Freunde wie den noch amtierenden Bundeswirtschaftsminister Werner Müller“.

Eine Besetzung des Vorstandsvorsitzes mit Müller, der von Telekommunikation wenig verstehe, wäre „das verheerende Signal einer Rück-Verstaatlichung eines der größten deutschen Unternehmen“.

Gestern galt noch der Ex-VW-Vorstand Ferdinand Piech als potenzieller Kandidat. Dieser hatte aber kurz nach Aufkommen der Gerüchte dementiert.

Kontakt: Deutsche Telekom, Tel.: 0800/3301000

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