Infineon stellt UMTS-Chipsets vor

Drei Modelle für Handys und PDAs / Produkte für Verschlüsselung, Abspielen von Videos und GPS konzipiert

Infineon (Börse Frankfurt: IFX) hat mit dem Chipsatz „S-Gold“ den ersten Chip für kommende UMTS-Produkte vorgestellt. Der neue Halbleiter soll für die Funkübertragung von Hi-Fi-Sound und Video-Bildern sorgen, ohne dass es zu spürbaren negativen Auswirkungen auf Akkulaufzeiten kommt. Diverse Hersteller hätten sich bereits dafür entschieden, diesen Chipsatz in ihre kommenden Produkte einzubauen, so die Siemens-Tochter.

Eine weitere Neuentwicklung ist ein Sicherheits-Chip, der laut dem Hersteller in jede SIM-Karte (Subscriber Identify Module) für GSM (Global System for Mobile Communications)- und UMTS-Geräte integriert werden kann. Der Chip soll Daten und bestimmte Anwendungen verschlüsseln, um beispielsweise mobiles Banking per Handy sicherer zu gestalten.

Eine dritte Lösung wurde für Nutzer von Personal Digital Assistants (PDAs) vorgestellt: Auf einer gewöhnlichen Compact-Flash-Karte hat Infineon ein vollwertiges GSM/GPRS-System untergebracht. Bei Bedarf integriert das Unternehmen auf der gleichen Karte auch die schnurlose Bluetooth-Technik (Funknetzwerk) oder einen Empfänger für das satellitenbasierte GPS (Global Positioning System).

Preis und Verfügbarkeit der neuen Chipsätze nannte Infineon nicht. Das Unternehmen hatte im vergangenen Frühjahr eine strategische Partnerschaft mit Interdigital Communications geschlossen (ZDNet berichtete). Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Entwicklung von Software für Mobilfunkprodukte der dritten Generation (3G beziehungsweise UMTS).

Diese Software soll in den Infineon-Chips für UMTS-Endgeräte eingesetzt werden. Im Rahmen der Zusammenarbeit wird Interdigital außerdem die Entwicklung und den Vertrieb der von Infineon produzierten kundenspezifischen ASICs für die Marktsegmente Infrastruktur und spezielle Endgeräte übernehmen.

Kontakt:
Infineon Technologies, Tel.: 01802/000404 (günstigsten Tarif anzeigen)

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