Test: Lebensmittelkauf online nicht das Gelbe vom Ei

Bei Probebestellungen der Stiftung Warentest zeigten sich etliche Mängel

Suppenhuhn statt Brathähnchen oder ein beliebiger Frischkäse statt Mascarpone: Solche Fehllieferungen sind beim Einkauf von Lebensmitteln im Internet durchaus keine Seltenheit.

Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest in ihrer aktuellen Zeitschrift „test“ nach der Untersuchung von zwölf Internet-Supermärkten. Nur zwei Online-Anbieter erhielten demnach das Qualitätsurteil „gut“, alle anderen waren lediglich „befriedigend“ oder „ausreichend“.

Eine bis ins letzte Detail korrekt ausgeführte Bestellung hat Seltenheitswert, wie die Tester feststellten. Meist habe es zwar nur kleine Abweichungen gegeben, etwa wenn zu wenig vom bestellten Fisch kam. Außerdem waren bei zwei Dritteln der Internet-Märkte auf der Homepage nur schwer Informationen über Lieferbedingungen, Ansprechpartner oder das Verhalten bei Reklamationen zu finden. Schlecht schnitten laut „test“ alle Anbieter bei der Produktinformation ab. Die Internet-Märkte informierten nur unzureichend über Zutaten, Herkunftsländer oder Güteklassen.

Im Gegensatz zum Einzelhandel gibt es für den Online-Handel mit Lebensmitteln noch keine gesetzliche Deklarationspflicht.

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Neueste Kommentare 

2 Kommentare zu Test: Lebensmittelkauf online nicht das Gelbe vom Ei

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  • Am 27. September 2001 um 17:36 von Christian Jog

    So, und wo ist jetzt die "Info"?
    Super. So ’nen Bericht kann ich auch schreiben. Werden dafür die "Redakteure" bei ZDNet bezahlt?

    Ich hätte jetzt schon mal gern gewusst, welche die guten Anbieter sind, und wer beim Test schlecht war.

    Wenn ihr eure Artikel so haltet, dann reicht’s auch einfach zu schreiben : "Stiftung Warentest testet Online Lebensmittelhändler … für mehr Infos siehe Webseite von Stiftung Warentest".

    Also wenn ihr schon ’nen Artikel schreibt, dann bitte etwas ausführlicher.

  • Am 8. Oktober 2001 um 6:11 von Julia Brenner

    dito
    Bin ganz der gleichen Meinung.

    Ärgerlich, wenn man für so eine lapidare Mitteilung Zeit und Geld verschwendet. Hätte man sich ebenso sparen können.

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