SAP will dem Sturm trotzen

Größte deutsche Softwareschmiede hält an Prognosen für Gesamtjahr fest

Der in Walldorfer ansässige größte deutsche Softwarekonzern SAP (Börse Frankfurt: SAP) geht nach einer „ersten Analyse des Geschäftsumfelds“ davon aus, die kürzlich für die ersten neun Monate 2001 abgegebene Umsatz- und Ergebnisprognose zu erfüllen. Obwohl die Auswirkungen der Terroranschläge auf das Wirtschaftsgeschehen im vierten Quartal 2001 schwerer abzuschätzen seien, sehe die SAP zur Zeit noch keinen Anlass, den früheren Ausblick für das Gesamtjahr zu ändern.

Die Nachfrage von Kunden bis zur ersten Septemberwoche habe den Erwartungen des Unternehmens entsprochen. Bei der Veröffentlichung der Zahlen zum 2. Quartal hatte SAP seine Prognose für die ersten neun Monate 2001 bestätigt, den Umsatz um geringfügig mehr als 23 Prozent zu steigern. Zu diesem Zeitpunkt legte die SAP zudem einen Ausblick für das Gesamtjahr 2001 vor, der ein Umsatzwachstum von mehr als 20 Prozent sowie eine Steigerung der Marge beim operativen Ergebnis (vor STAR und LTI sowie akquisitionsbezogenen Aufwendungen) um ein bis zwei Prozentpunkte gegenüber der Marge im Gesamtjahr 2000 von 20 Prozent vorsieht.

Das Papier des Konzerns stieg im Anschluss an die heute ergangene Mitteilung in der Spitze über sieben Prozent auf 108,50 Euro. Gegen Mittag lag es mit rund zwei Prozent im Plus bei 102,56 Euro. Damit trotze die Aktie dem Markttrend: Der Dax büßte nämlich 2,14 Prozent auf 3955 Punkte ein.
SAP will seine Zahlen für das dritte Quartal am 18. Oktober 2001 veröffentlichen. ZDNet hat in einem Spezial die bisherigen Zahlen des Walldorfer Unternehmens zusammengefasst.

Kontakt:
SAP, Tel.: 06227/747474 (günstigsten Tarif anzeigen)

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