„Gelbe Karte“ für Ron Sommer

Telekom-Chef sollte Finanzminister Strategie darlegen

Wegen der Turbulenzen um die T-Aktie hat Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) angeblich Telekom-Chef (Börse Frankfurt: DTE) Ron Sommer zu sich bestellt.

Bei dem Vier-Augen-Gespräch sollte der Firmenchef dem Bund als Telekom-Großaktionär seine Strategie darlegen, meldete die „Financial Times Deutschland“ unter Berufung auf das Finanzministerium.

Es handele sich nicht um ein Routinetreffen, „wir haben ihn einbestellt“, hieß es. „Wir würden schon gerne wissen, was der Vorstand im Sinne seines Hauptaktionärs und der vielen Kleinaktionäre zu tun gedenkt.“

Sommer selbst ist offenbar aber nicht so stark in der Kritik, dass seine Abberufung auf der Tagesordnung steht: „Wenn überhaupt, kann man allenfalls von einer Gelben Karte sprechen“, zitierte das Blatt aus Eichels Ministerium.

Erst vor kurzem hatten Aktionärsschützer nach der Bekanntgabe eines weiteren Großverkaufs von T-Aktien von Telekom-Chef Ron Sommer Klarheit über weitere Pakete gefordert, die noch auf den Markt kommen könnten.

Sommer habe den Aktionären versprochen, dass in diesem Jahr maximal 100 Millionen Aktien der bisherigen Großanteilseigner verkauft werden könnten, sagte Marc Tümmler von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW).

Kontakt: Deutsche Telekom, Tel.: 0800/3301000

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