Abmahnung für Streamgates 1000 Mark-Versprechen

Wettbewerber untersagt angeblich neue Aktion / Bisherige Anmeldungen nicht betroffen

Kunden von Streamgate erhalten künftig keinen Scheck über 1000 Mark, wenn der Provider sein Versprechen nicht halten kann, einen DSL-Anschluss innerhalb von sechs Wochen zur Verfügung zu stellen.

Nur wenige Tage nach Beginn der Aktion erhielt das Unternehmen eine Abmahnung von einem „großem Wettbewerber“. Deshalb könne das Versprechen nicht weiter aufrecht erhalten werden. „Natürlich erhalten Kunden, die sich bis gestern bei uns angemeldet haben, die versprochen Prämie, wenn wir nicht innerhalb von sechs Wochen liefern“, erklärte Marketing-Chef Michael Krüger auf Anfrage von ZDNet.

Das Angebot galt nur in den Vorwahlbereichen 089, 08031 und 08035 und ausschließlich für die erste Anmeldung des jeweiligen Antragstellers. Die Wette begann laut Streamgate sobald die Bestellung bestätigt wurde. Sollte die sechs-Wochen-Frist überschritten und der Betrag von 1000 Mark fällig werden, behalte der abgeschlossene Vertrag dennoch seine entsprechend vereinbarte Laufzeit.

Vorstandsmitglied Joachim Skora hatte bereits im Februar dieses Jahres gegenüber ZDNet beteuert, dass sein Unternehmen keine Probleme im Einhalten einer sechs-Wochen-Frist habe.

Noch bis zum Ende dieses Monats lockt ein anderes Angebot der Firma: Streamgate bietet kostenlose Wochenend-Telefonate ins Ortsnetz für alle bisherigen User sowie Neukunden, die sich bis zum 31. August anmelden.

Kontakt:
Streamgate, Tel.: 01805/123430 (günstigsten Tarif anzeigen)

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1 Kommentar zu Abmahnung für Streamgates 1000 Mark-Versprechen

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  • Am 18. August 2001 um 18:43 von Ich

    Die Deutsche Telekom – eine Geschichte für sich
    Typisch Telekom… da werden Mitbewerber abgemahnt im großen Stil anstatt selbst mal das eigene Unternehmen auf Vordermann zu bringen.

    Der Vorstand bedient sich und macht Insider-Geschäfte, die Aktionäre träumen von besseren Tagen und "Privatkunden" werden eh nicht für vollgenommen und dürfen dafür auch noch an kostenpflichtigen "Service"-Hotlines bluten.

    Und was fällt da leichter als Mitbewerber Mundtod zu machen!?

    Das die Telekom Terminzusagen nicht einhält ist doch keine Neuigkeitmehr, sondern Standard. Und die Zugangsqualität und Verfügbarkeit von T-DSL ist auch Glückssache. Service und Qualität = 6. Aber Arcor sollte sich auch nicht zuweit aus dem Fenster lehnen!

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