AOL öffnet Instant Messenger

Schreiben an die FCC: "Pilotphase für Interoperabilität steht kurz bevor"

Noch in diesem Sommer will der Online-Dienst AOL (Börse Frankfurt: AOL) die systemübergreifende Kommunikation zwischen seinem Instant Messenger und denen der Konkurrenz testen.

AOL Time Warner teilte der FCC heute mit, man stehe unmittelbar vor der Unterzeichnung einer Vereinbarung mit einer nicht benannten „führenden“ Firma aus dem Technologie-Sektor. Diese soll die Interoperabilitäts-Tests durchführen. „Nach einem erfolgreichen Abschluss dieser Pilotphase will AOL sein Gateway fertig machen, Softwareupdates auf die Production Servers aufspielen und Clients entwickeln, die dieses Zusammenspiel unterstützen“, heißt es in dem Schreiben.

Bis heute konnten Nutzer des AOL Instant Messenger nur in ihrer Online-Gemeinde Nachrichten in Real-Time austauschen. Chatten mit Anwendern anderer Messenger-Software, etwa von Yahoo (Börse Frankfurt: YHO) oder Microsoft (Börse Frankfurt: MSF), war nicht möglich. Diverse Versuche der Grenzüberschreitung wurden regelmäßig geblockt (ZDNet berichtete laufend).

Bereits im vergangenen Jahr hatte AOL anlässlich der Fusion mit Time Warner der US-Aufsichtsbehörde Federal Communications Commission (FCC) die Interoperabilität für den Juni dieses Jahres in Aussicht gestellt. Kurz nach der endgültigen Genehmigung des Zusammenschlusses zwischen im Januar dieses Jahres hatten Marktbeobachter jedoch die Konditionen kritisiert, zu denen der Merger erlaubt wurde. So muss AOL seine Instant Messenger-Systeme AIM und ICQ nur dann für Mitbewerber öffnen, wenn das Unternehmen IM-basierte Highspeed-Anwendungen (AIHS) anbietet.

Kontakt:
AOL, Tel.: 040/361590 (günstigsten Tarif anzeigen)

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