Google spekuliert mit Börsengang

Analysten rechnen durch den Schritt mit rund 250 Millionen Dollar für die Suchmaschinen-Betreiber / Bisher noch keinen konkreten Zeitpunkt genannt

Die Betreiber der Internet-Suchmaschine Google denken über den Gang an die Börse nach. Das berichtet der Nachrichtensender BBC und verweist dabei auf einen Bericht der Zeitung „Sunday Business“.

Im Gespräch mit dem Blatt meinte das Vorstandsmitglied und Mitbegründer Sergey Brin: „Es ist wahrscheinlich, dass wir an die Börse gehen.“ Einen konkreten Zeitpunkt wollte er aber noch nicht nennen.

Bereits vor zwei Wochen spekulierte die „Financial Times Deutschland“ über das selbe Thema. Demzufolge will die Firma der Internet-Suchmaschine noch in diesem Jahr an die Börse gehen. Derzeit prüfe man mehrere Angebote von Banken, die den Börsengang betreuen sollen, darunter auch Morgan Stanley, Goldman Sachs und die Deutsche Bank, meldete BBC.

Rund 250 Millionen Dollar wird der Börsengang den Betreibern der Suchmaschine US-Analysten zufolge bringen. Dieses Geld wird für Investitionen in die Expansion des Unternehmens gebraucht. Neben einem Ausbau in den USA will Google in zahlreichen internationalen Kooperationen seine Suchtechnik für Desktop und Mobilgeräte vermarkten (ZDNet berichtete).

Das Unternehmen macht sein Geschäft mit dem Verkauf von spezieller Suchtechnik. Yahoo (Börse Frankfurt: YHO), AOL/Netscape (Börse Frankfurt: AOL) und Cisco (Börse Frankfurt: CIS) sollen bereits Lizenzen erworben haben. Im Gegensatz zu anderen Suchmaschinen verzichtet Google auf offensive Bannerwerbung. Werbeeinnahmen entstehen lediglich durch Textanzeigen, die als „Sponsored Link“ gekennzeichnet sind.

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