Napster will seinerseits Emusic observieren

Nach gescheiterten Kooperationsverhandlungen beharken sich die künftigen Konkurrenten

Napster will den von Emusic angekündigten Scan der Tauschbörsennutzer mit einer seinerseitigen Observation des Konkurrenten erwidern. Wenn Emusic die Musikbestände der Napster-Nutzer durchwühlt, soll der Firma genau auf die Finger geschaut werden, so Napster-Boss Hank Barry. Das Gerangel der beiden Musikservices geht damit in die nächste Runde.

Emusic hatte gestern angekündigt, Napster-Anwender künftig abzumahnen. Eine neu entwickelte Software scanne die an das Napster Peer-to-Peer-(P2P) Netzwerk angeschlossenen Rechner. Finde sie Musikstücke, die aus dem Bestand von Emusic stammen, erhalte der Anwender die Aufforderung zum Löschen. Verbannen sie die betreffenden Stücke nicht umgehend, sollen sie vom Dienst ausgesperrt werden.

Emusic verlangt für seine downloadbaren Musikstücke einen Obolus von 99 Cent pro Lied beziehungsweise eine monatliche Pauschale. Nach einem ähnlichen Verfahren wird der bislang noch kostenlose Dienst Napster in Kooperation mit Bertelsmann verfahren.

Noch Anfang August hatten beide Firmen nach Wegen der Zusammenarbeit gesucht: Laut einem Emusic-Sprecher hatten die Verhandlungen zum Ziel, gemeinschaftliche Angebote zu starten oder auch Geschäftsbereiche zusammenzulegen.

ZDNet bietet den Napster für Windows zum Download an. Eine Version für Linux steht unter fileforum.efront.com/… zum kostenlosen Download bereit. Darüber hinaus hat ZDNet ein Napster-Special erstellt. Wissenswertes rund um das Format bietet ein MP3-Special.

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