Studie: Teilung von Microsoft wird teuer

Müssen die Anwender die Zeche von 30 Milliarden Dollar zahlen oder ist die Studie voreingenommen?

Zwei Handelsorganisationen haben eine Studie vorgelegt, in der Extra-Kosten in Höhe von 30 Milliarden Dollar berichtet wird, falls Microsoft geteilt werden würde. Die Zeche müßte von den Endanwendern bezahlt werden.

Die Studie „Breaking Windows: Estimating the Cost of Breaking Up Microsoft Windows“ hat der Wirtschaftsprofessor Stan Liebowitz von der University of Texas im Auftrag der Association For Competitive Technology (ACT) und der ASCII Group angefertigt. Darin heißt es, eine „Balkanisierung“ (kein Kommentar seitens der Red.) eines Betriebssystems, das als Standard von den Geschäfts- und Privatanwendern anerkannt wurde, würde annähernd 30 Milliarden Dollar kosten, da die „Baby Bills“ seperate Entwicklungs-, Vertriebs- und Marketingkosten hätten. Baby Bills werden die möglichen seperaten Teile des Microsoft-Imperiums genannt.

Allerdings gelten die beiden Handelsorganisationen als – sagen wir mal – eng mit Microsoft verbunden. Auch Liebowitz fiel schon früher durch Pro-Microsoft-Studien auf.

Die Zerschlagung des Softwarekonzerns Microsoft ist im Gespräch, seit das Unternehmen im Kartellrechtsprozeß eine eher schlechte Figur abgab.

Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760

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