Watchguard darf 56-Bit-Kryptosoftware ausführen

US-Firma profitiert von neuer Exportregelung

Die überraschende Neuregelung der Exportbestimmungen in den USA hat der Firma Watchguard Technologies als erstem amerikanischen Krypto-Unternehmen ein verspätetes Weihnachtsgeschenk eingebracht.

Das amerikanische Bureau of Export Administration (BXA), eine Abteilung des US-Wirtschaftsministeriums, erteilte dem Anbieter von Sicherheitsanwendungen für das Internet die Genehmigung zur Ausfuhr des „WatchGuard Security System“ an Kunden außerhalb der Vereinigten Staaten. Das Produkt chiffriert Nachrichten mit einem 56 Bit langen Schlüssel.

Das „Watchguard Security System“ ist eine Sicherheitslösung auf Subskriptionsbasis mit einer integrierten Firewall, Virtual Private Network (VPN), und der Möglichkeit des automatischen Updates. Es wurde Herstellerangaben zufolge speziell für kleine und mittlere Betriebe entwickelt, denen die technischen Ressourcen fehlen, um eine Host-basierte Firewall zu installieren.

Das System kostet 4995 Dollar und umfaßt die Watchguard Firebox, Firewall, Anwender-Identifizierung, VPN, Security Management Software und ein sechsmonatiges Abo für Watchguard Live Security. Die 56-Bit-Version des „Watchguard Security System“ soll ab dem 1. Februar 1999 für den weltweiten Export erhältlich sein.

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