Mobile E-Mail mit Blackberry

Die deutschen Mobilfunker haben die Wahl zwischen drei Blackberry-Modellen. Äußerlich kaum auseinander zu halten, unterscheiden sie sich doch deutlich im Funktionsumfang.

Alle Blackberrys haben einen großen, einfarbigen, grafischen Bildschirm mit einer Auflösung von 160 x 160 Pixel. Für die Darstellung kann man aus drei Schriftgrößen wählen. Die Eingabe erfolgt über eine QWERTZ-Tastatur. Für die Navigation durch die Menüs steht neben dem Display ein Drehrad zur Verfügung. Die Handhelds arbeiten sowohl in GSM-900- als auch GSM-1800-Netzen und sind GPRS-fähig.

Die beiden Modelle 5820 und 6720 werden derzeit von T-Mobile und O2 vertrieben. Sie richten sich ausschließlich an Geschäftskunden. Die Modelle können nur über den Blackberry Enterprise Server auf E-Mail- und Organizer-Anwendungen zugreifen. Ab Mitte des Jahres bringt T-Mobile darüber hinaus das jüngst vorgestellte Consumer-Gerät 6200 auf den Markt, das auch E-Mails-Konten über POP3 oder IMAP4 abrufen kann. Welche Geräte Vodafone vertreiben wird, steht zurzeit noch nicht fest.

Übersicht über technische Details:

Auch für Netze, die nicht mit GSM arbeiten, bietet Research in Motion Endgeräte an, die in Deutschland jedoch nicht vertrieben werden. Immerhin machte das US-amerikanische Unternehmen im vergangenen Jahr über 80 Prozent des Umsatzes in den USA. So führt der Hersteller Modelle für Mobitex, iden oder 800/1900 MHz CDMA2000 1X Netzwerke.