Outlook-Tipps für IT-Manager



Backups lassen sich nicht im Voraus für eine automatische Durchführung festlegen. Das Beste, was man machen kann, ist Erinnerungen einzustellen, die in bestimmten Zeitabständen an die manuelle Durchführung der Prozedur erinnern.

Wie funktioniert“s?

Wenn man das Verzeichnis betrachtet, in dem die Backups gespeichert werden, wird man bemerken, dass es sich bei der

Datei um eine einfache WinZip-Datei handelt. Die Dateierweiterung ist zwar .opz, trotzdem lässt sich die Datei in WinZip öffnen. Outback Plus tut also im Grunde nichts anderes, als zu automatisieren, was man auch selbst erledigen könnte – man könnte alle Dateien manuell suchen und sie zu den eigenen ZIP-Dateien hinzufügen. Hier kommt aber der Bequemlichkeitsfaktor ins Spiel, denn das manuelle Navigieren durch die Dateistruktur und das Aufspüren aller Dateien wäre recht arbeitsaufwändig. Diese kleine Anwendung erledigt die Arbeit recht schnell und problemlos.

Lizenzierung

Von der Website von AJ-Systems kann man eine 15-tägige, voll funktionsfähige Evaluierungsversion von Outback Plus herunterladen. Der Preis pro Exemplar beträgt 29,95 US-Dollar. Tabelle A zeigt die übrigen Lizenzgebühren.

Lizenzgebühr pro Anwender (in US-Dollar)

Anzahl der Exemplare Preis
3 bis 9 24,95 Dollar
10 bis 19 21,95 Dollar
20 bis 34 17,95 Dollar
35 bis 59 15,95 Dollar
60 bis 99 13,95 Dollar

Zusammenfassung

Dies war ein kurzer Überblick über dieses interessante kleine Tool. Aber wie lässt sich dieses Utility in das Netzwerk integrieren? Zunächst einmal empfiehlt es sich nicht, dieses Programm als Haupthilfsmittel für die Sicherung von Outlook-/Exchange-Daten einzusetzen. Im Netzwerk großer Unternehmen wird natürlich auch schon ein kompetenter Netzwerkadministrator mit der Sicherung wichtiger Daten beschäftigt sein, und ein solches Tool ist daher im Allgemeinen redundant und unnötig. Vielleicht könnte es dazu dienen, eine zusätzliche Support-Stufe zur Verfügung zu stellen. Angesichts der Kosten für Administration, Lizenzen etc. ist es jedoch höchstwahrscheinlich für das Netzwerk eines Großunternehmens nicht besonders gut geeignet. Die einzige auch in Großunternehmen anfallende Aufgabe, für die sich dieses Tool sinnvoll einsetzen ließe, ist die Übertragung von Outlook-Anwendereinstellungen von einem Computer auf einen anderen.

Andererseits kann dieses Tool aber eine nützliche Backup-Lösung für Telearbeiter und mobile Anwender sein, die Outlook häufig sowohl on- als auch offline verwenden. Auch für Kleinunternehmen, die Outlook ohne Exchange betreiben und Outlook-Daten lieber in lokalen Dateien als auf einem zentralen Server speichern, könnte es nützlich sein.

Hier noch eine Warnung (vor allem für Kunden in Großunternehmen): Beim Umgang mit Unternehmen wie AJ-Systems sollte man Vorsicht walten lassen. Ein kurzer Blick auf seine Website zeigt, dass dieses Unternehmen ziemlich klein ist und keinen überaus professionellen Eindruck macht. So findet sich auf der Website kaum Produktdokumentation über Outback Plus. Auch die in das Programm selbst integrierten Hilfedateien erwiesen sich als etwas lückenhaft, auch wenn man fairerweise anmerken muss, dass dieses Programm recht einfach zu bedienen ist und daher kein großer Bedarf an Hilfe bestehen sollte.

Outback Plus verfügt über sehr gute Ansätze und könnte sich zu einer hervorragenden Ressource für die Sicherung und Wiederherstellung von Outlook-Daten entwickeln. Im Moment lässt sich dieses Programm jedoch am besten von Telearbeitern und mobilen Anwendern, sowie in kleinen Outlook-Umgebungen ohne Exchange einsetzen.

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Neueste Kommentare 

1 Kommentar zu Outlook-Tipps für IT-Manager

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  • Am 30. November 2003 um 11:51 von Heinrich Sinnreich

    Beispiel für automatisches Versenden
    Schönes Beispiel, was mir persönlich jedoch fehlt ist eine Information, ob es möglich ist ein Formular als Snapshot abzuspeichern, und wenn ja, wie? Bei meinen Versuchen erhalte ich diesbezüglich leider immer eine Fehlermeldung (DoCmd.OutputTo acOutputForm, "Kalender", acFormatSNP). Vielleicht könnt Ihr mir weiterhelfen.

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