Mit seinem attraktiven, in zwei Farbtönen gehaltenen, ultra-schlanken Profil und seinen guten Leistungen ist der Sony SDM-M51 15,1-Zoll-Monitor einer der am besten aussehenden LCD-Bildschirme im Niedrigpreisbereich. Der Preis von 700 Euro befindet sich allerdings eher am oberen Ende des Preisspektrums für diese Klasse. Wenn man berücksichtigt, dass die Bildqualität dieses Monitors nur durchschnittlich ist, handelt es sich hier vor allem um eine Entscheidung für das Aussehen.

Punkte fürs Aussehen

Der SDM-M51 wiegt nur schlanke 4,58 kg. Zu seinen guten Leistungsmerkmalen gehören: eingebaute Stereo-Lautsprecher und ein Stereoeingang, einfache Einstellmöglichkeit für Höhe und Neigungswinkel (jedoch kein Drehgelenk) und ein Kopfhöreranschluss. Er verfügt sogar über ein Kensington-kompatibles Verschlusssystem. Mit dem nett illustrierten Handbuch ist das Setup sehr einfach. Der SDM-M51 kann an den VGA-Anschluss eines Mac oder eines PCs angeschlossen werden. Man braucht nur die hintere Abdeckung zu entfernen, die Kabel für Video, Audio und Stromversorgung anzuschließen, und die Abdeckung wieder zu schließen. Leider ist der Platz unter der Kabelabdeckung etwas knapp bemessen, so dass diese, wenn sie nicht genau passend aufgesetzt wurde, immer wieder absprang. Die Spezifikationen und Leistungsmerkmale des SDM-M51 sind typisch für ein Display dieser Klasse. Wie bei den meisten anderen 15-Zoll-LCD-Monitoren auch beträgt seine Auflösung angenehme 1.024×768 Bildpunkte bei einer Bildwiederholrate von 75 Hz. Seine Betrachtungswinkel von 140 Grad horizontal und 120 Grad vertikal befinden sich auch im typischen Rahmen. In der oberen rechten Ecke des Geräts befinden sich sieben kleine Knöpfe: drei für Stromzufuhr und die Einstellungen für Kontrast und Helligkeit, die anderen vier aktivieren, bestätigen und navigieren durch die Einstellmöglichkeiten des Onscreen-Menüs. Man kann sich recht leicht durch die Befehle des Onscreen-Menüs bewegen, allerdings sollte man das Handbuch konsultieren, um herauszufinden, wofür undurchschaubare Befehle wie Phase oder Pitch stehen. Wir kamen aber zu dem Ergebnis, dass die Fabrikeinstellungen ohne weitere Eingriffe ein vernünftiges Bild hervorbrachten.

Die Substanz hinter der Fasade

Die kaum annehmbare Bildqualität des SDM-M51 ist sein Hauptproblem, wenn man es denn so nennen kann. Obwohl die eher durchschnittliche Bildqualität den Anforderungen der meisten Benutzer gerecht werden dürfte, entspricht sie doch nicht dem eleganten Design dieses Bildschirms – und seinem Preis schon gar nicht. Andere, weniger teure LCD-Bildschirme wie der KDS Rad-5 und der NEC MultiSync 1530V schneiden da deutlich besser ab.

In den DisplayMate Benchmarktests in unserem Labor sahen die Textmuster auf dem Sony SDM-M51 generell scharf aus, selbst bei kleineren Punktgrößen. Bei Graustufenbildern jedoch bemerkten wir leichte violette Schattierungen in mitteldunklen und dunklen Bereichen. Und obgleich Farbfotos lebendig aussahen, wirkten fleischfarbene Töne ein wenig verwaschen. Wie die meisten guten LCD-Bildschirme war auch dieser Sony grundsätzlich frei von Bildverzerrungen. Von oben nach unten bemerkten wir jedoch eine leichte Veränderung der Helligkeit, die man normalerweise bei solch kleinen Displays nicht sieht.

Man muss Sony allerdings zugute halten, dass das Unternehmen ein gutes Service- und Support-Paket für den SDM-M51 bietet. Die Garantiezeit beträgt drei Jahre und schließt Teile und Arbeitskosten mit ein. Sonys kostenfreie technische Hotline ist an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr erreichbar, allerdings muss man sich durch viele Auswahlmöglichkeiten kämpfen, bevor man einen Techniker erreicht. Auch auf Sonys Webseite gibt es viele Informationen und Support, wie Treiber-Updates, FAQs, E-Mail-Kontakt zu Technikern und ein automatisches Faxabrufsystem.

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