Schwerwiegende Lücke im Tor-Browser gibt IP-Adressen von Nutzern preis

Der Fehler betrifft nur Mac OS X und Linux. Er steckt im Mozilla-Browser Firefox, der den Unterbau für den Tor-Browser liefert. Datei-URLs umgehen unter Umständen den Browser und stellen eine direkte Verbindung zwischen Betriebssystem und entferntem Server her. weiter

Tor Project kündigt neue Generation der Onion Services an

Sie sollen mehr Sicherheit und eine kleinere Angriffsfläche bieten. Die Entwickler überarbeiten unter anderem die Verschlüsselung und das Verzeichnissystem. Sie kündigen aber neue Funktionen wie den Support für Virtual Reality an. weiter

ProtonMail unterstützt Anonymisierungsnetzwerk Tor

Der verschlüsselte E-Mail-Dienst verfügt nun über eine eigene Onion Site. Sie ist per Tor-Browser und auch über iOS und Android erreichbar. ProtonMail reagiert damit auf die Zensur seines E-Mail-Diensts in immer mehr Ländern. weiter

Zero-Day-Lücke in Firefox bedroht Tor-Anwender

Unbekannte Angreifer spionieren über eine Sicherheitslücke in Firefox Nutzer des Anonymisierungsnetzwerks Tor aus. Durch den veröffentlichten Exploit-Code entsteht auch ein Risiko für Firefox-Nutzer. Die neue Attacke ähnelt einem Firefox-Exploit, der 2013 vom FBI eingesetzt wurde. weiter

Tor Project hält an Vorwürfen gegen Jacob Appelbaum fest

Aussagen von Betroffenen sollen unter anderem "sexuell aggressives" Verhalten seitens Appelbaum bestätigen. In anderen Fällen werden ihm Einschüchterungen und Demütigungen vorgeworfen. Appelbaum selbst hat sich nicht an den Ermittlungen beteiligt. weiter

Tor Project mit neuer Führung

Das Board of Directors tritt geschlossen zurück. Es will damit die Reorganisation von Executive Director Shari Steel unterstützen. Zu den neuen Mitgliedern zählen unter anderem die Geschäftsführerin der Electronic Frontier Foundation und der Sicherheitsexperte Bruce Schneier. weiter

Forscher der TU Darmstadt härten Tor Browser

Statt Address Space Layout Randomization kommt ein neues System namens Selfrando zum Einsatz. Es randomisiert den Speicherort jeder einzelnen Programmfunktion. Dadurch werden Exploits schwerer zu schreiben, die Speicherkorruption nutzen, weiter

Tor Browser 6.0 basiert auf Firefox 45 ESR

Das neue Release unterstützt nun HTML-5-Videos auf Youtube. Als Suchmaschine haben die Entwickler DuckDuckGo voreingestellt. Code-Signing soll indes Probleme bei der Installation unter Mac OS X beheben. weiter

Tor Project arbeitet an neuer Verschlüsselungstechnik

Sie basiert auf einem verteilten Zufallsgenerator. Mehrere Computer im Tor-Netzwerk erzeugen künftig zufällige Zahlen, die zur Erstellung von Verschlüsselungsschlüsseln benutzt werden. Das soll die Schlüssel unvorhersehbar machen. weiter

Tor-Entwicklerin floh aus Angst vor FBI nach Deutschland

FBI-Agenten forderten ein persönliches Gespräch mit der Entwicklerin. Mit dem Anwalt der Familie wollten sie nicht sprechen und auch keine Gründe nennen. Im Dezember flog sie verängstigt nach Europa. Im April erkundigte sich das FBI nach der korrekten Adresse für eine Vorladung unter Strafandrohung - erneut ohne Gründe. weiter

FBI-Malware Torsploit stammt von ehemaligem Tor-Entwickler

Matt Edman arbeitete bis 2009 beim Tor-Projekt und schuf später im FBI-Auftrag Anti-Tor-Malware. Diese kam bei Ermittlungen der US-Bundespolizei und von Geheimdiensten zum Einsatz. Sie nutzte eine Flash-Anwendung, um die IP-Adressen von Tor-Nutzern an FBI-Server außerhalb des Anonymisierungsnetzwerks zu senden. weiter

Eine Million Nutzer greift via Tor auf Facebook zu

Die Anzahl hat sich seit der Einführung im November 2014 ziemlich linear entwickelt. Auch Facebooks Android-App unterstützt Tor-Nutzung. Ein anonymer und durch Verschlüsselung gegen Überwachung geschützter Anwender muss sich gegenüber Facebook ganz normal identifizieren. weiter

US-Justiz streitet um Tor-Browser-Exploit

Im Fall einer Kinderpornografie-Site zweifelt die Verteidigung an der Rechtmäßigkeit der Ermittlungsmethoden. Der Richter nannte diese Frage berechtigt und forderte das FBI zur Veröffentlichung des Exploits auf. Das Justizministerium protestiert nun dagegen. weiter

Studie: 3,67 Prozent der Top-Websites sperren Tor-Nutzer aus

2,5 Prozentpunkte lassen sich auf das Content Delivery Network von CloudFlare zurückführen. In seinem Reputationssystem sind Tor-Exit-Knoten durchweg schlecht gerankt. Forscher sehen dies als Erschwernis für Anwender in Ländern mit Internetzensur. weiter

Tor-Projekt sammelt über 200.000 Dollar Crowdfunding-Kapital

Konkret erhielt es in den vergangenen Monaten von 5265 Unterstützern insgesamt 205.874 Dollar. Das Geld soll hauptsächlich in die Weiterentwicklung und Pflege des Anonymisierungsnetzwerks fließen. Geplant sind etwa neue Datenschutzwerkzeuge und Helpdesks. weiter