Erfolg für Youtube: Klage der GEMA abgewiesen

Die Verwertungsgesellschaft hat keinen Anspruch auf eine Vergütung durch Youtube. Das Landgericht München stuft die Google-Tochter als Hostprovider ein. Als solche ist sie nicht unmittelbar für die von Nutzern hochgeladenen Inhalte verantwortlich. weiter

OLG München bestätigt Verbot von Youtube-Sperrtafeln mit GEMA-Nennung

Googles Videoportal hat damit die Berufung gegen das erstinstanzliche Urteil vom Februar 2014 verloren. Wie das Landgericht München stufte auch das Oberlandesgericht die ursprünglichen Sperrhinweise als unlauter und wettbewerbswidrig ein. Schon seit März 2014 zeigt Youtube andere Hinweistexte an. weiter

EU-Kommission sieht „Euro-GEMA“ skeptisch

Ein Gemeinschaftsunternehmen aus den Verwertungsgesellschaften in Deutschland, Großbritannien und Schweden könnte ihr zufolge den Wettbewerb einschränken. Die Zahl der großen Verwertungsgesellschaften sinkt dadurch von vier auf zwei. Die EU hat nun eine eingehende Untersuchung eingeleitet. weiter

Bitkom und GEMA einigen sich auf Vergütung bei Video-on-Demand

Bei Kauf oder Miete von Filmen fallen Lizenzgebühren von 16,5 respektive 5,5 Cent pro Titel an. Für Serien betragen sie 4,9 beziehungsweise 2,35 Cent. Der Vertrag gilt rückwirkend ab 2002, schließt aber keine abo- oder werbefinanzierten Angebote ein. weiter

Nach GEMA-Klage: Youtube ändert Sperrhinweise

Darin heißt es jetzt: "Dieses Video ist in Deutschland leider nicht verfügbar, da es Musik enthalten könnte, über deren Verwendung wir uns mit der GEMA bisher nicht einigen konnten." Zuvor war davon die Rede, dass die GEMA die erforderlichen Rechte nicht eingeräumt habe. weiter

Urteil zu Youtube-Sperrhinweis: Google darf GEMA nicht nennen

Die Texte sind den Richtern zufolge eine "absolut verzerrte Darstellung der rechtlichen Auseinandersetzung zwischen den Parteien zu Lasten der GEMA". Die Verwertungsgesellschaft werde dadurch herabgewürdigt und angeschwärzt. Sobald das Urteil rechtskräftig wird, muss Youtube die Sperrtafeln ändern oder jeweils 250.000 Euro Strafe zahlen. weiter

GEMA will für eingebettete Youtube-Videos Gebühren verlangen

Damit schließt sie sich einer Forderung der österreichischen Verwertungsgesellschaft AKM an. Laut GEMA sollte Embedded Code im Gegensatz zu einfachen Hyperlinks lizenziert werden, weil dabei nicht eindeutig erkennbar sei, dass die Datei von einer anderen Seite stamme. weiter

GEMA räumt Youtube-Konkurrenten Tarif-Nachlass ein

Im Gegenzug verpflichten sie sich, der Verwertungsgesellschaft die erfolgten Videoabrufe zu melden. Außerdem setzen sie Techniken zur Erkennung nutzergenerierter Inhalte ein. Der Gesamtvertrag für werbefinanzierte Streamingangebote gilt rückwirkend zum 1. Januar 2013. weiter

Teil-Einigung bei Urheberabgaben auf USB-Sticks erzielt

Der zwischen Bitkom und den Verwertungsgesellschaften ZPÜ, VG Wort und VG Bild Kunst geschlossene Vertrag gilt nur rückwirkend für das erste Halbjahr 2012. Mitglieder des Branchenverbands zahlen demnach weiterhin 8 Cent pro USB-Stick oder Speicherkarte. weiter

EU will Online-Musikvertrieb vereinfachen

Kommissar Michel Barnier fordert von den Verwertungsgesellschaften mehr Effizienz und Transparenz. Künstler sollen künftig unter ihnen wählen können. Die geplante Richtlinie würde auch eine jährliche Veröffentlichung der Umsatzströme verpflichtend machen. weiter

GEMA klagt gegen Musikpiraten-CD

Für einen Song konnte nicht überprüft werden, ob die Musiker Mitglied in einer Verwertungsgesellschaft sind. Die GEMA forderte daher 68 Euro für die Freigabe. Musikpiraten e.V. sieht das Recht auf pseudonyme Publikation gefährdet. weiter

GEMA verzichtet auf Anzeige gegen Hacker

Die Musikverwertungsgesellschaft begründet die überraschende Entscheidung damit, dass die Angreifer diesmal nur schwer zu identifizieren und die Auswirkungen der Attacken gering waren. Wahrscheinlich steckt Anonymous hinter den Angriffen. weiter

BKA durchsucht über 100 Wohnungen von Anonymous-Mitgliedern

Anlass waren DDoS-Angriffe des Hackerkollektivs auf die Website der GEMA. Die Musikverwertungsgesellschaft hatte die IP-Adressen der Angreifer protokolliert und an die Ermittler übergeben. Diese beschlagnahmten jetzt Computer und anderes Material. weiter