FBI: Betrug mit falschen CEO-Mails ist ein Milliardengeschäft

Die Zahlen beziehen sich auf rund 100 Länder weltweit, die Mehrzahl der Fälle stammt allerdings aus den USA. Kriminelle forderten mit dieser Masche insgesamt 3,1 Milliarden Dollar. Rund eine Millairde Dollar wurde tatsächlich auf Betrügerkonten überwiesen. weiter

Kanadischer Forenbetreiber verliert 45 Millionen Zugangsdaten

Es handelt sich um Nutzer-Daten von 1100 unterschiedlichen Websites und Foren. Sie liegen der Hacker-Datenbank LeakedSource vor. Das kanadische Unternehmen VerticalScope räumt den Angriff ein – nennt bisher aber nur wenige Details. weiter

NSA priorisiert Investition in Smartphone-Hacks nach Popularität

"Wenn es keinen Schurken gibt, der das benutzt, dann machen wir das nicht", erklärt der stellvertretende NSA-Direktor Richard Ledgett. Deshalb konnte der Dienst auch nicht dem FBI beim Entsperren des iPhone 5C eines Attentäters von San Bernardino helfen. weiter

Hacker bieten 51 Millionen File-Sharing-Konten zum Verkauf an

Sie stammen vom inzwischen geschlossenen File-Sharing-Dienst iMesh. Die Datenbank enthält auch Details von rund 2 Millionen deutschen Nutzern. Die Echtheit der Daten kann derzeit allerdings nicht bestätigt werden – iMesh selbst äußert sich nicht zu dieser Frage. weiter

Symantec kauft Blue Coat für 4,65 Milliarden Dollar

Blue-Coat-CEO Greg Clark übernimmt die Leitung des neuen Unternehmens. Die Aufsichtsräte beider Firmen haben der Akquisition schon zugestimmt. Symantec will sich vor allem in den Bereichen E-Mail-, Netzwerk- und Web-Sicherheit stärken. weiter

Veröffentlichte Zugangsdaten: Twitter warnt Nutzer

"Millionen" wurden informiert, weitere Millionen Zugangsdaten sind hingegen ungültig oder veraltet. Twitter betont, es speichere Passwörter mit Bcrypt verschlüsselt. Die Daten stammen wahrscheinlich nicht von seinen Servern. Es hat auch keinen Einbruch beobachtet. weiter

Verfassungsschutz: Snowden soll russischer Agent sein

Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen vermutet eine Zusammenarbeit mit SWR oder FSB. Darauf sollen gezielte Desinformationskampagnen der Geheimdienste hinweisen. Er räumt ein, dass seine Behörde die Vorwürfe nicht belegen kann. weiter

Angreifer verteilen Malware über Microsofts Windows-Dienst BITS

Der Hintergrundübertragungsdienst dient Microsoft und Drittanbietern für verschiedenste Software-Updates. Wie Sicherheitsforscher von Dell SecureWorks herausfanden, lässt er sich auch für die erneute Infektion zuvor befallener Systeme nutzen. Malware-Autoren sollen den Dienst seit mindestens 2007 für ihre Zwecke missbrauchen. weiter

Hacker verkauft nun auch Daten von 32 Millionen Twitter-Nutzern

Die für umgerechnet rund 5800 Dollar angebotene Datenbank soll Details zu 379 Millionen Twitter-Konten enthalten. LeakedSource findet darin allerdings nur 32 Millionen eindeutige Datensätze. Sie enthalten E-Mail-Adressen und unverschlüsselte Passwörter. weiter

Facebook schließt kritische Messenger-Lücke

Sie steckt in der Webversion und der Messenger App. Hacker können nachträglich Konversationen und auch eingefügte Links, Fotos und Dateien verändern. Facebook hat das Loch inzwischen gestopft. weiter

Frankreich veröffentlicht Terror-Warn-App für die Euro 2016

Herausgeber ist das französische Innenministerium. Es warnt Nutzer an ihrem aktuellen Standort oder an bis zu acht selbst definierten Orten. Die App informiert aber auch über Verhaltensregeln bei bestimmten Ereignissen wie Anschlägen und Katastrophen. weiter

Günstige Botnets: DDoS-Angriffe erreichen Rekordniveau

19 Angriffe im ersten Quartal haben eine Bandbreite von mehr als 100 GBit pro Sekunde. Gegenüber dem Vorquartal vervierfacht sich ihre Zahl. Die Angreifer treiben aber auch die Zahl der Netzwerkpakete pro Sekunde stetig nach oben, um Router zu überlasten. weiter

Microsoft beteiligt sich an Lookout Security

Bisher gehörten die CIA, die Deutsche Telekom oder auch Qualcomm zu seinen Investoren. Zugleich werden die Erkenntnisse aus Lookouts cloudbasiertem System in Microsofts EMS integriert. Für dieses meldet Microsoft zwei Jahre nach dem Start nun 27.000 Geschäftskunden. weiter

Forscher knacken Mitsubishi Outlander per WLAN

Das voreingestellte WLAN-Passwort ist zu kurz. Ein leistungsfähiger Computer knackt es innerhalb von vier Tagen. Danach lässt sich der Alarm abstellen. Der ab Werk eingestellte Name des WLAN-Acces-Points erleichtert zudem das Aufspüren anfälliger Outlander. weiter

Mutmaßliche Adware tarnt sich im Google Play Store als offizielle FIFA-App

Der Sicherheitsanbieter Avast hat vier identisch oder ähnlich benannte Fußball-Apps ermittelt, die sich als Imitate der offiziellen FIFA-App herausstellten. Offenbar nutzen Cyberkriminelle den Hype um die am Freitag beginnende Fußball-EM, um Werbung zu streuen oder personenbezogene Daten zu sammeln, die sie dann im Darknet verkaufen. weiter

Social-Media-Konten von Mark Zuckerberg angeblich gehackt

Eine Gruppe namens Ourmine kompromittiert unter anderem Zuckerbergs Twitter- und Pinterest-Konto. Das Passwort wollen die Hacker der kürzlich veröffentlichten LinkedIn-Datenbank entnommen haben. Twitter hat inzwischen das Konto der Hacker gesperrt und ihre Tweets gelöscht. weiter

Hackerangriffe: Teamviewer sieht Schuld bei Nutzern

Wütende Nutzer beschweren sich über gehackte Teamviewer-Konten. Sie führen finanzielle Verluste an, etwa durch abgeräumte Paypal-Guthaben. Der süddeutsche Softwarehersteller bestreitet eine Sicherheitslücke in seiner Fernwartungssoftware und vermutet "sorglosen Umgang mit Kontozugangsdaten". weiter

Google stopft 15 Sicherheitslöcher in Chrome 51

Von mindestens zwei Schwachstellen geht ein hohes Risiko aus. Google beseitigt unter anderem Fehler in der Browserengine Blink, Erweiterungen und der Grafikbibliothek Skia. Den Entdeckern von sieben Anfälligkeiten zahlt es eine Belohnung von insgesamt 26.000 Dollar. weiter

Lenovo fordert Käufer zur Deinstallation seiner Accelerator-App auf

Sie weist eine von DuoLabs diese Woche gemeldete Anfälligkeit im Updatevorgang auf. Angreifer könnten über ein falsches Update Code ausführen. Betroffen sind die Notebook-Reihen 305, Edge 15, Flex 2 Pro und Yoga sowie IdeaCenter- und Yoga-Home-Desktops mit Windows 10. weiter

Twitter zahlt 322.000 Dollar an Finder von Sicherheitslücken

Das besagt die Bilanz der ersten zwei Jahre. Ein einzelner Forscher verdiente 2015 insgesamt 54.000 Dollar mit Sicherheitslücken. Durchschnittlich schüttete es 835 Dollar aus. Für eine Schwachstelle, die Code-Ausführung aus der Ferne erlaubt, würde Twitter 15.000 Dollar zahlen, bisher wurde aber keine gemeldet. weiter