Sicherheitsforscher: Twitter-Konten sind wertvoller als Kreditkartendaten

Nur frische Kreditkartendaten sind noch 20 bis 135 Dollar wert. Später bringen sie auf dem Schwarzmarkt weniger als einen Dollar. Zugänge zu Sozialen Netzen dagegen verkaufen sich für bis zu 300 Dollar, da sie als Tor zu anderen Konten dienen und für Spearphishing genutzt werden können. weiter

Hacker werfen Bitcoin-Wechselbörse Mt. Gox Betrug vor

Nach ihrer Konkursanmeldung in Japan erhält die Börse auch Gläubigerschutz in den USA. Aus von Hackern veröffentlichten Daten soll hervorgehen, dass das Management Bitcoin-Diebstähle nur fingierte und selbst die Kunden betrog. Mit ihrer Dateisammlung verbreiten sie zugleich Malware, die ihrerseits Bitcoin-Wallets rauben könnte. weiter

Diebstähle und ein Todesfall: Bitcoin-Krise setzt sich fort

Flexcoin schließt nach Diebstahl von 896 BTC. Auch Poloniex wurden über 12 Prozent des Nutzerguthabens gestohlen. Die Wechselbörse will das Geld jedoch zurückerstatten. In Singapur ist unterdessen die 28-jährige First-Meta-Chefin Autumn Radtke verstorben. weiter

Ukraine meldet Cyberangriffe auf Abgeordnetenhandys

Diese gehen von der russisch kontrollierten Halbinsel Krim aus. Ukrainische Parlamentarier können ihre Smartphones parteiübergreifend nicht mehr nutzen. Der Inlandsgeheimdienst arbeitet an Gegenmaßnahmen. weiter

DoS-Angriffe treffen Bitcoin-Wechselbörsen

Nach Mt. Gox haben auch Bitstamp und BTC-e den Betrieb zeitweise ausgesetzt. Unbekannte bombardieren sie mit falschen, aber echt wirkenden Transaktionsanfragen. Sollte eine davon aufgrund eines Softwarefehlers akzeptiert werden, bedeutet das großen Aufwand bei der Wiederherstellung. weiter

Kaspersky warnt vor DDoS-Angriffen mit Java-Malware

Sie läuft auf Rechnern mit Windows, Mac OS und Linux. Die genutzte Schwachstelle steckt in der Laufzeitumgebung von Java SE 7 Update 21 und früher. Das Schadprogramm tarnt sich durch Verschlüsselung. Es kann sowohl über HTTP als auch über UDP attackieren. weiter

CEO von BitInstant wegen Verdachts auf Geldwäsche verhaftet

Charlie Shrem und sein Partner "BTCKing" sollen den Kauf illegaler Drogen auf der Drogenhandelsplattform Silk Road im Wert von über einer Million Dollar ermöglicht haben. Die Wechselbörse BitInstant hat ihren Betrieb inzwischen eingestellt. Den beiden Männern drohen Haftstrafen bis zu 30 Jahren. weiter

China: US-Regierung will mit Spionagevorwürfen von PRISM ablenken

Vergangene Woche hatte Mike Rogers vom Geheimdienstausschuss vor einer "Vermischung der Debatten" gewarnt. Dadurch "sind die Chinesen in die Lage versetzt worden, uns auch noch das Letzte zu stehlen, was das Geistige Eigentum europäischer und amerikanischer Firmen angeht." weiter

Sicherheitsforscher melden neue Ransomware

Das geforderte Lösegeld beträgt 150 Dollar - also nur die Hälfte wie etwa bei Cryptolocker. Es kursieren mindestens 50 Varianten; eine davon hat fast 6000 PCs infiziert. Die meisten Opfer gibt es in Russland, gefolgt von den USA und den Niederlanden. weiter

Silk-Road-Nachfolger mit Bitcoins im Millionenwert verschwunden

Sheep Marketplace hat den Betrieb eingestellt. Es behauptet, ein Nutzer habe über eine Sicherheitslücke 5400 Bitcoin gestohlen. Recherchen von Betroffenen deuten aber auf eine Schadenssumme von mindestens 96.000 BTC oder derzeit 107,8 Millionen Dollar hin. weiter

Bundeskriminalamt verhaftet Bitcoin-Betrüger

Sie hatten per Schadsoftware ein Botnetz aufgebaut, um damit unter anderem die virtuelle Währung illegal zu generieren. Die Ermittler beschlagnahmten Bitcoins mit einem Marktwert von 700.000 Euro. Zwei Verdächtige wurden festgenommen. weiter

Kaspersky warnt vor Banking-Trojaner „Neverquest“

Der Schädling spioniert Zugangsdaten für Online-Banking-Konten oder Bezahldienste aus und kann sich selbständig weiterverbreiten. Mit ihm stehlen Cyberkriminelle Geld von den Konten ihrer Opfer oder spekulieren mit deren Accounts sogar an der Börse. weiter

Bericht: FBI warnt vor Cyberangriffen auf US-Regierung

Die erfolgreichen Angriffe galten der US-Armee, Ministerien und weiteren Behörden. Sie sollen schon im Dezember 2012 begonnen und eine Sicherheitslücke in Adobe ColdFusion genutzt haben. Nach einem internen FBI-Memo hinterließen die Hacker Hintertüren in den kompromittierten Systemen, deren Zahl noch unbekannt ist. weiter

FBI sucht flüchtige Ebay-Betrüger

Sie haben angeblich mit falschen Anzeigen bei Ebay und Cars.com sowie falschen Paypal-Rechnungen über 3 Millionen Dollar erbeutet. Die Betrogenen waren Amerikaner. Der Kopf der Bande - Nicolae Popescu - soll seinen Komplizen gesagt haben, Rumänien werde sie nie an die USA ausliefern. weiter

Google stellt Tool zur DDoS-Abwehr vor

Zielgruppe sind Aktivisten in Kriegsgebieten und Regimekritiker in Diktaturen. Google will Meinungsfreiheit und offenen Informationszugang fördern. Auch ein Werkzeug zum Visualisieren solcher Attacken und ein Browser-Plug-in für anonymisierte Proxy-Verbindungen hat Google Ideas vorgestellt. weiter

Britische Cyberpolizeieinheit meldet ersten Erfolg

Ein Phisher wurde zu fünfeinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Er hatte 750.000 Pfund erbeutet. Die National Cyber Crime Unit wurde erst diese Woche offiziell vorgestellt, hat aber schon Anfang des Jahres den Betrieb aufgenommen. weiter

Internationale Verhaftungswelle rund um Drogenmarktplatz Silk Road

Erste Festnahmen erfolgen in den USA, Großbritannien und Schweden. Unter den Verhafteten ist ein "Top-Seller" der Online-Plattform, der durch 1400 Bewertungen anderer Nutzer auffiel. Mehrere Projekte wollen den geschlossenen Marktplatz als "Silk Road 2.0" ersetzen. weiter

Silk-Road-Nutzer protestieren durch Mikrozahlungen ans FBI

Die Adresse seines Wallets ist durch die Beschlagnahmungen bekannt goworden. Seither gehen dort laufend Zahlungen von beispielsweise 0,00000001 BTC ein - umgerechnet etwa 0,00013 Eurocent. in begleitenden Kommentaren steht etwa "Ideen kann man nicht verhaften." weiter

FBI schließt Drogenhandelsplattform „Silk Road“

Die Plattform nutzte den Anonymisierungsdienst Tor sowie die digitale Währung Bitcoin für anonyme Transaktionen - und begründete es mit libertären politischen Überzeugungen. Bitcoins im Wert von rund 3,6 Millionen Dollar wurden beschlagnahmt. Als mutmaßlicher Betreiber wurde der 29-jährige Ross William Ulbricht in San Francisco verhaftet. weiter

Botnetz verursachte Zunahme von TOR-Traffic

Es lag wohl doch nicht an Edwards Snowdens Veröffentlichungen. Das Botnetz Mevade verwendete früher HTTP für die Kommunikation. Vor einigen Wochen stellte es auf ein TOR-Modul um. Es installiert für zahlkräftige Kunden der Kriminellen weitere Malware nach. weiter

Gewaltiger DoS-Angriff legt Internet in China lahm

Am Sonntag traf es vor allem die Registrierungsdatenbank für die Top-Level-Domain .cn. sie war zwei bis vier Stunden nicht verfügbar. Es könnte sich um einen einzelnen Angreifer gehandelt haben. Der 24-Stunden-Traffic in China brach um 32 Prozent ein. weiter

DDoS-Angriffe lenken von Cyber-Bankraub ab

Drei ungenannte US-Banken wurden um Millionenbeträge erleichtert. Betrügerische Überweisungen erfolgten, während sich das Sicherheitspersonal auf die DDoS-Angriffe konzentrierte. Die Angreifer benutzten gestohlene Zugangsdaten von Bankmitarbeitern, die ihnen weitgehende Zugriffsrechte verliehen. weiter