CeBIT: Die Trends in der Business-IT

Sparen und Gewinn maximieren - glaubt man den Versprechungen der CeBIT-Aussteller, geht das ganz leicht. ZDNet hat aus den vollmundigen Ankündigungen die interessantesten Lösungsanbieter für Unternehmen herausgepickt.

Unternehmen interessiert immer mehr, wie sie mit Hilfe der IT Geld sparen können, etwa durch Virtualisierung und Green-IT, oder wie sich Gewinne maximieren lassen. Letzteres scheint vor allem durch die bessere Nutzung vorhandener Ressourcen unter dem Stichwort Information Management mühelos möglich zu sein.

Das Thema Virtualisierung hat insbesondere dem rasanten Aufstieg von Vmware (Halle 2, Stand A30 und Halle 2, Stand A30 im Public Sector Parc) in den vergangenen Jahren immer wieder neue Impulse zu verdanken. Inzwischen sieht sich das Unternehmen jedoch wachsendem Wettbewerbsdruck auf dem Markt der Virtualisierungssoftware ausgesetzt: Nicht nur Microsoft (Halle 4, Stand A26) und Oracle (Halle 5, Stand B48) wollen sich stärker in diesem vielversprechenden Markt engagieren, auch IBM (Halle 2, Stand A10) belebt seine Virtualisierungsangebote für IBM-Systeme mit Power-Prozessoren für die Betriebssysteme Unix (AIX), Linux und I5/OS als Power VM neu. Und auch Citrix (Halle 4, Stand B04) hat sich im vergangenen Jahr mit seinem Xen-Server als ernstzunehmender Anbieter einer Virtualisierungsplattform etabliert.

Für Unternehmen ist der erhöhte Wettbewerb ein Vorteil, profitieren sie doch von vielfältigeren und weiter verbesserten Angeboten. Und im Schlepptau von Microsoft, Oracle, IBM und Vmware gibt es eine Reihe von Spezialisten, die mit ergänzenden Lösungen zusätzliche Angebote für ganz unterschiedliche Anforderungen schaffen.

Im Falle von Vmware sind die meisten davon Mitglied im Virtual Desktop Infrastructure Alliance Program des Herstellers. Einer der letzten Neuzugänge dabei ist der deutsche Anbieter Thin-Client-Spezialist Igel Technology (Halle 4, Stand A04). Mit dessen Lösungen können virtuelle PCs, die auf ganz unterschiedlichen Betriebssystemen basieren, über die Kommunikationsprotokolle ICA, RDP oder NX angesprochen werden. Zusätzlich lässt sich auf weitere serverbasierte Applikationen zugreifen, die nicht über den virtuellen PC laufen, also etwa VoIP, SAP oder Mainframe-Terminalemulationen. Mit diesen Möglichkeiten verspricht der Hersteller eine Konsolidierung der Endgeräte, niedrige Kosten, einfaches Management, schnelle Roll-outs und effizienten Einsatz der Serverhardware.

Pironet NDH (Halle 3, Stand D33) bietet Lösungen auf Mietbasis, nutzt also das Modell Software-as-a-Service (SaaS). Die Hauptvorteile für die Kunden: Sie müssen weder Software noch Lizenzen einkaufen und können kurzfristig auf Änderungen des Ressourcenbedarfs reagieren. Andererseits sind sie auf eine höchst effiziente Serververwaltung des Anbieters angewiesen. Pironet NDH setzt dazu auf die Virtualisierung von Server- und Speicherkapazitäten. Der Anbieter hat sich also die Vorteile der Virtualisierung bereits wirtschaftlich nutzbar gemacht. Wie die Vorteile für Nutzer sind, soll auf der Messe demonstriert werden.

Das von der CeBIT ausführlich angekündigte Virtualisierungsforum (Halle 2 Stand A 30) ist eigentlich nicht mehr als der Stand des Großhändlers Magirus. Der aber hat in seinem Programm eine ganze Reihe von Herstellern versammelt, mit denen er eine möglichst umfassende Lösungspalette zum Thema Virtualisierung anzubieten versucht. Davon sind neben Vmware auf dem Stand unter anderem auch Avocent, BEA, Datacore, Falconstore und Platespin vertreten.

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