Multimedia verwalten und genießen: die besten Player

Bei der Wahl des richtigen Mediaplayers kommt es darauf an, dass er viele Formate beherrscht, Video und Audio in optimaler Qualität abspielt und Zugang zu Online-Angeboten ermöglicht. ZDNet stellt vier der besten Abspielprogramme vor.

Ein guter Player für multimediale Inhalte muss nicht nur zahlreiche Formate unterstützen, sondern auch in anderen Bereichen gut abschneiden. Bei Videos kommt es beispielsweise darauf an, wie gut der Player "Treppenstufeneffekte" ausgleichen kann, die bei digitalen Bildern generell auftreten.

Liebhaber von hochwertigen Audio-Dateien werden hingegen Wert auf Plug-ins legen, mit denen sich der Sound elektronisch verbessern lässt. Der einfache Equalizer reicht heute dazu längst nicht mehr aus.

Bei Videoinhalten wird es immer wichtiger, dass ein Abspielprogramm die Beschleunigung der Grafikkarte ausnutzen kann. Das entlastet die CPU und erhöht die Akkulaufzeit auf Net- und Notebooks.

Schließlich kommt es noch darauf an, zu welchen Inhalten ein Player einen einfachen Zugang vermittelt. Das kann beispielsweise das Lieblingswebradio sein, aber auch ein Live-Streaming großer TV-Sender.

Das Open-Source-Programm VLC Media Player spielt Streams in den Formaten DivX, VCD, DVD, MPEG, H.264, FLV und OGG schon während des Ladevorgangs ab. Wer große Video-Dateien betrachten will, kann so frühzeitig prüfen, ob sich der Aufwand lohnt. VLC kann auch als Server genutzt werden, um Videos mit IPv4 oder IPv6 für andere Rechner im LAN zu streamen.

Winamp ist ein bei MP3-Anhängern beliebter Klassiker. Neben Audio-Dateien spielt der Media-Player alle gängigen Video-Formate ab. Er beinhaltet einen Playlist-Editor, mit dem sich ausgewählte Titel zu einer Wiedergabeliste zusammenstellen lassen. Ein integrierter Equalizer passt den Klang per Schieberegler an. Zusätzlich sind zahlreiche Plug-ins auf der Hersteller-Seite erhältlich, die das Funktionsspektrum des Media-Players erweitern.

Zattoo erlaubt es, Live-TV über das Internet zu empfangen. Eine TV-Empfangskarte oder ein DVB-T-Stick sind nicht erforderlich. Derzeit lassen sich die öffentlich-rechtlichen Sender inklusive ihrer Digitalkanäle wie Eins Festival oder ZDFneo sowie einige Spartenkanäle ansehen. Die großen Privatsender wie SAT.1 und RTL werden nicht unterstützt.

Der Adobe Flash Player ist eine Erweiterung für Browser, um multimediale Inhalte darzustellen. Zahlreiche Websites können nur mit dieser Erweiterung betrachtet werden. Die neue Version 10.1 kann H.264-Videos hardwarebeschleunigt abspielen. Dadurch wird die CPU entlastet. Videos laufen flüssiger und der Stromverbrauch sinkt, was vor allem Notebook-Nutzer zu schätzen wissen.

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2 Kommentare zu Multimedia verwalten und genießen: die besten Player

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  • Am 20. Mai 2010 um 19:54 von blackbeard

    Limiten
    Alle Produkte haben dasselbe Problem: Grosse Mengen an Musikstücken lassen sich nicht vernünftig verwalten.
    Wäre interessiert, eine Produktempfehlung für mehr als 100’000 MP3s auszuprobieren.

    Irgendwelche Vorschläge.

    PS: Lebe in der Schweiz

    • Am 22. Mai 2010 um 11:26 von Hape

      AW: Limiten
      Probier mal foobar2000. Der ist zwar auf den ersten Blick ziemlich minimalistisch, aber mit etwas Einarbeitung kannst du wirklich ALLES mit ihm machen, wenn es nur um Musik geht. 100.000 Titel sind gar kein Problem und die Datenbank ist so pfeilschnell, daß du gar nicht merkst, ob du 100.000 Titel oder nur 100 auf der Platte hast. Bei mir liegt eine ähnlich Anzahl übrigens auf dem Homeserver und mit Foobar flutscht das nur so. Ich empfehle dir die Erweiterung „Columns UI“ mitzuinstallieren.

      Gruß aus Augsburg

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