Studie: Airlines sorgen sich um IT-Sicherheit

83 Prozent der Umfrageteilnehmer sind 2007 durch IT-Attacken bedroht worden

Fluglinien machen sich zunehmend um die Sicherheit ihrer IT-Systeme Sorgen. Das ist das Ergebnis der zweiten jährlichen Airline-IT-Security-Umfrage von SITA, einem der weltweit größten IT-Ausstatter von Airlines und Flughäfen. Im Rahmen der Studie wurden 152 Luftfahrtunternehmen befragt. Rund 83 Prozent von ihnen erklärten, im Jahr 2007 durch IT-Attacken unter Zugzwang gesetzt worden zu sein. Im Jahr 2006 belief sich diese Zahl noch auf 80 Prozent.

Knapp 63 Prozent der befragten Airlines reagierten auf neue Bedrohungen mit der Einführung spezieller Teams. Im Vorjahr lag die Zahl dieser „Spezialeinheiten“ bei 55 Prozent. Auch externe Dienstleister kamen verstärkt zum Einsatz: Von 22 Prozent in 2006 stieg ihr Anteil auf 36 Prozent im vergangenen Jahr.

Als Gründe gaben die Airlines vor allem die wachsende Zahl von Passagieren an, die Migration auf IP-basierte Netzwerke sowie den verstärkten Einsatz offener Systeme für Self-Service-Angebote. Rund 74 Prozent der Umfrageteilnehmer glauben, dass die Migration zu IP-basierten Netzwerken zusätzliche Angriffsfläche für Hacker biete und dass man sich dieser Problematik stellen müsse.

Der Einsatz offener Systeme für immer mehr Self-Service-Angebote bleibt der Studie zufolge ein anhaltender Trend. Mehr als die Hälfte der befragten Luftfahrtunternehmen bieten einen Internet-Check-In an. Insgesamt 89 Prozent planen, dies innerhalb der kommenden zwei Jahre anzubieten. Bis dahin wollen zudem 52 Prozent aller Airlines Self-Boarding einführen, während 76 Prozent Check-In-Möglichkeiten per Handy in ihr Portfolio aufnehmen möchten. Nach Einschätzung der Befragten stellen alle diese Services neue Herausforderungen in puncto Sicherheit dar.

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