Datenverlust: Größtes Risiko sind die Mitarbeiter

Studie: Diebstahl von Kundendaten wiegt am schwersten

Geht es um den Verlust von Unternehmensdaten, stellen Mitarbeiter das größte Sicherheitsrisiko dar. Das hat eine Umfrage des Security-Unternehmens Websense unter Sicherheitsexperten ergeben. Demnach gehen 36 Prozent davon aus, dass Mitarbeiter am ehesten für den Verlust von geistigem Eigentum und vertraulichen Firmendaten verantwortlich sind.

23 Prozent der Experten meinen, dass Mitarbeiter bei Datenverlusten vorsätzlich handelten. Nur für zehn Prozent der Befragten sind Hacker oder Internet-Betrüger die größte Sicherheitsbedrohung. Knapp die Hälfte geht davon aus, dass im vergangenen Jahr zwischen 26 und 50 Prozent aller Firmen von Datenverlust betroffen waren. 59 Prozent der Befragten kritisieren jedoch, dass das eigene Unternehmen nur eine abwartende Haltung bei der Sicherung von Firmendaten zeige.

Am schwersten wiegt für die Befragten der Verlust von Kundendaten, gefolgt von geistigem Eigentum und Finanzdaten. Der Verlust von Mitarbeiterdaten steht dagegen an letzter Stelle. Insgesamt wurden 105 Sicherheitsexperten beim diesjährigen E-Crime-Congress in London befragt.

Themenseiten: Big Data, Datendiebstahl, Websense

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

3 Kommentare zu Datenverlust: Größtes Risiko sind die Mitarbeiter

Kommentar hinzufügen
  • Am 26. Mai 2007 um 6:46 von thunderbolty

    unzufriedene mitarbeiter als sicherheitsrisiko …
    jaja, so sinds – die lieben unternehmer:
    quetschen das letzte aus ihren mitarbeitern raus und wundern sich dann, wenn die sich mit dem verkauf von vertraulichen firmendaten ein kleines zubrot verdienen wollen!
    da helfen keine noch so ausgefeilten security strategien, ich wuerds mal mit besserem betriebsklima und mehr gehalt versuchen …
    m.f.g.

  • Am 27. Mai 2007 um 11:35 von Harald

    Datenverlust
    Ich sehe das ähnlich wie mein Vorredner: Ein zufriedener Mitarbeiter, der gern in der Firma tätig ist, wird gar nicht auf den Gedanken kommen, seinen guten Arbeitsplatz durch Diebstahl o.ä. zu gefährden

  • Am 9. August 2007 um 16:18 von kumo

    Was kann man tun??
    Auch uns wurden von einem nichtsnutzem Mitarbeiter sämtliche Firmen- und Kundendaten nach seinem Rausschmiss wegen Nichtleistung und Arbeitsverweigerung abgeräumt. Damit erschleicht er sich in der Branche jetzt neue Jobs. Doch was kann man tun?? So etwas wie einen Datendiebstahl zu beweisen ist nahezu unmöglich und da in unserem Mistland ein Angestellter vor Gericht auch noch Recht bekommt, obwohl er alle Verträge, Gesetze, etc. mit Füssen getreten hat, ist der Unternehmer immer der Angeschissene. Würde ich als Arbeitgeber so einen "Witzbold" auf frischer Tat ertappen, dann glaube ich würde ich ohne zu zögern inzwischen zur Selbsthilfe greifen und die Daten aus ihm herausprügeln. Sonst sind sie für immer weg – mit höchstrichterlicher Absegnung! Pfui Deutschland…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *