Smartphone-Boom: HTC meldet Rekordergebnis im ersten Quartal

Der Gewinn steigt im Jahresvergleich um 196 Prozent auf umgerechnet 352 Millionen Euro. Das Umsatz legt um 175 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro zu. Damit übertrifft der taiwanische Handyhersteller deutlich die Erwartungen von Analysten.

Android-Geräte wie das Desire S haben HTC im ersten Quartal 2011 ein Rekordergebnis beschert (Bild: HTC).
Android-Geräte wie das Desire S haben HTC im ersten Quartal 2011 ein Rekordergebnis beschert (Bild: HTC).

HTC hat seine Bilanz für das erste Quartal 2011 vorgelegt. Die große Nachfrage nach Smartphones bescherte dem taiwanischen Handyhersteller ein Rekordergebnis. Der Gewinn stieg im Jahresvergleich um 196 Prozent auf 14,8 Milliarden Taiwan-Dollar (352 Millionen Euro). Der Umsatz erhöhte sich um 175 Prozent auf 104,2 Milliarden Taiwan-Dollar (2,5 Milliarden Euro).

Damit übertrifft das Unternehmen deutlich die Erwartungen von Analysten. Die hatten laut Bloomberg mit Einnahmen von 95 Milliarden Taiwan-Dollar und einem Überschuss von 12,8 Milliarden Taiwan-Dollar gerechnet.

HTC profitierte zuletzt vor allem von der großen Nachfrage nach Smartphones mit Googles Mobilbetriebssystem Android. Das gilt insbesondere für Geräte, die die vierte Mobilfunkgeneration unterstützen. Das über Sprint verkaufte HTC Evo 4G war das erste LTE-Mobiltelefon auf dem US-Markt. Weitere 4G-fähige Handys des Unternehmens sind das HTC Thunderbolt und das HTC Inspire, welche von Verizon Wireless beziehungsweise AT&T vertrieben werden.

Die Bilanz enthält keine genauen Verkaufszahlen für das Quartal. Im Januar hatte HTC vorausgesagt, es werde im ersten Vierteljahr 2011 8,5 Millionen Handys absetzen, 157 Prozent mehr als vor einem Jahr. Mit dem Flyer will HTC noch im Frühjahr sein erstes Android-Tablet auf den Markt bringen.

In der vergangenen Woche hatte HTC, das nach Samsung Asiens zweitgrößter Handyhersteller ist, einen höheren Marktwert als Nokia erreicht. Das Unternehmen war zuletzt rund 33,8 Milliarden Dollar (23,3 Milliarden Euro) wert. Nokia kam zu diesem Zeitpunkt auf 32,84 Milliarden Dollar (22,7 Milliarden Euro).

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