Novell kehrt in die Gewinnzone zurück

Der GAAP-Nettogewinn steigt im ersten Quartal auf 20 Millionen oder 0,06 Dollar je Aktie. Der Umsatz geht leicht auf 202 Millionen Dollar zurück. Knapp 109 Millionen davon entfallen auf die neue Sparte Security, Management und Operating Platforms.

Novell hat nach 256 Millionen Dollar Verlust im vierten Geschäftsquartal 2009 im ersten Quartal 2010 (bis 31. Januar) wieder schwarze Zahlen geschrieben. Der GAAP-Nettogewinn verdoppelte sich im Jahresvergleich nahezu auf 20 Millionen Dollar oder 0,06 Dollar je Aktie, wie aus den gestern veröffentlichten Zahlen (PDF) des Linux-Distributors hervorgeht.

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Der Nettoumsatz ging gegenüber dem Vorjahr von 215 auf 202 Millionen Dollar zurück. Im Schlussquartal 2009 hatte er 216 Millionen Dollar betragen. Der GAAP-Gewinn aus dem operativen Geschäft belief sich auf 21 Millionen Dollar, nach 14 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum und 259 Millionen Dollar Verlust im vierten Fiskalquartal 2009.

Die aktuellen Finanzergebnisse enthalten Novell zufolge eine Abweichung von 5 Millionen Dollar in den Schätzungen des Rechnungswesen in Bezug auf die Vergütung im Vertrieb im Fiskaljahr 2009. Dies hat die Profitabilität im ersten Finanzquartal 2010 erhöht.

Dieser Vorteil wurde jedoch mehr als ausgeglichen durch negative Auswirkungen von Wechselkurschwankungen in Höhe von 6 Millionen Dollar auf den operativen Gewinn verglichen mit dem Vorjahreszeitraum. Die Wechselkursschwankungen im ersten Quartal 2010 wirkten sich mit 1 Million Dollar positiv auf den Nettoumsatz aus.

Mit seinen Open-Platform-Produkten setzte Novell 39 Millionen Dollar um, wovon allein 37 Millionen Dollar auf Linux entfielen. Das entspricht im Jahresvergleich einem Anstieg um 5,7 Prozent. Der Umsatz aus Identity- und Security-Management belief sich auf 30 Millionen Dollar (plus 9,6 Prozent). Im Bereich Systems und Resource Management erzielte Novell einen Umsatz von 38 Millionen Dollar (minus 4,5 Prozent).

„Wir freuen uns über die positive Entwicklung in der Rechnungsstellung im Geschäftsbereich Security, Management und Operating Platforms sowie über unsere solide Umsatzrendite in diesem Quartal“, sagte Ron Hovsepian, Präsident und CEO von Novell. Die Sparte war erst zum 1. Januar im Rahmen einer umfassenden Umstrukturierung aus den Geschäftsbereichen Identity und Security Management, Systems und Resource Management sowie Open Platform Solutions gebildet worden.

Für das zweite Finanzquartal 2010 rechnet Novell mit einem ähnlichen Nettoumsatz wie im abgelaufenen Vierteljahr. Die nicht auf GAAP-Basis ermittelte Umsatzrendite soll zwischen 12 und 15 Prozent liegen.

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