Nokia Siemens Networks will rund 5000 Mitarbeiter entlassen

Ziel der Umstrukturierungsmaßnahme sind Einsparungen von 500 Millionen Euro bis 2011. Sieben bis neun Prozent der weltweiten Belegschaft müssen gehen. Außerdem will das Joint Venture billiger einkaufen als bisher.

Nokia Siemens Networks (NSN) hat Kostenreduzierungen um 500 Millionen Euro bis 2011 angekündigt. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen mindestens 4500 und bis zu 5760 Mitarbeiter entlassen werden. Weiteres Geld will das Management durch den günstigeren Einkauf von Material und Leistungen einsparen. Der Umbau wird in den kommenden beiden Jahren allerdings auch Kosten in ähnlicher Größenordnung verursachen.

In einer Mitteilung heißt es, man werde „den weltweiten Personalbestand neu prüfen, was zu Reduktionen um sieben bis neun Prozent der aktuellen Belegschaft von rund 64.000 Personen führen könnte.“ NSN will nicht aufschlüsseln, wie stark die Entlassungen einzelne Länder betreffen werden.

In Deutschland beschäftigt NSN insgesamt 10.500 Mitarbeiter. Größter Standort hierzulande ist München. Weitere große Niederlassungen sind in Ulm, Greifswald, Düsseldorf und Berlin.

Das Joint Venture von Nokia und Siemens hatte im Februar 2007 die Arbeit aufgenommen. Die jüngsten Quartalszahlen von Nokia wiesen einen Verlust von 1,1 Milliarden Euro für NSN aus.

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