Neue Cloud- und Virtualisierungsprodukte von Red Hat

Mit der Red-Hat-Cloud-Foundations-Familie von Software-Paketen soll das Einrichten von Clouds für Unternehmen leichter werden. Die erste Edition für private Clouds ist bereits erhältlich. Parallel stellt Red Hat Enterprise Virtualisation 2.2 vor.

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Red Hat hat unter dem Namen Red Hat Cloud Foundations eine Serie von Toolpaketen für Unternehmen angekündigt. Mit ihnen soll die Bereitstellung von Anwendungen in öffentlichen oder privaten Clouds beschleunigt werden. Die erste Edition ist bereits erhältlich. Sie wendet sich an Unternehmen, die eine private Cloud einrichten wollen.

Das Software-Paket besteht aus Red Hat Enterprise Linux (RHEL), Red Hat Network Satellite, Red Hat Enterprise Virtualisation (RHEV), JBoss Enterprise Middleware und Red Hat Enterprise MRG Grid.

Begleitend zum Start von Cloud Foundations gab Red Hat Pläne bekannt, ein Platform-as-a-Service-Konzept (PaaS) vorzustellen, mit dessen Hilfe Unternehmen Anwendungen für die Cloud entwickeln können.

„Red Hats PaaS-Plan enthält eine umfassende Lösung, mit der Anwender in einer Cloud-Umgebung Applikationen entwickeln und bereitstellen und diese gleichzeitig mit ihren Applikations-Umgebungen vor Ort verbinden können. Er basiert auf JBoss-Enterprise-Middleware-Produkten und wird Teil der Red-Hat-Cloud-Foundations-Familie sein“, erklärt das Unternehmen.

Red Hat will auch neue RHEL-Tools für Entwickler liefern, die ausschließlich über zertifizierte Cloud-Anbieter bezogen werden können, die Red Hat als Partner anerkannt hat. Zu ihnen gehört Amazon Web Services. Neu dazugekommen sind IBM, NTT Communications und Savvis.

Parallel zu diesen Ankündigungen hat der Open-Source-Anbieter Red Hat Enterprise Virtualisation 2.2 präsentiert. Das Update vereint Virtualisierungsprodukte für Server und Desktops. Zum ersten Mal unterstützt die Lösung Virtual Desktop Infrastructure (VDI). Mit der enthaltenen Technik kann man virtuelle Windows– und Linux-Maschinen über das multimediafähige Spice-Protokoll von einer zentralen Konsole aus verwalten.

Zusätzlich enthält RHEV das neue „V2V“-Tool, mit dem man virtuelle VMware– oder Xen-Maschinen in Red Hats Virtualisierungsumgebung benutzt. Dank der Unterstützung des Open Virtualization Format (OVF) sollen die Anwender die Images virtuelle Maschinen leicht importieren und exportieren können. Neu ist auch die Integration von Cisco Virtual Network Link (VN-Link).

Themenseiten: Business, Cloud-Computing, Desktop, Linux, Open Source, Red Hat, Server, Servers, Virtualisation, Virtualisierung, Windows

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