Londoner Rechenzentrum beheizt umliegendes Wohnviertel

Die entstehende Abwärme sorgt für rund neun Megawatt Heizleistung. Telehouse Europe will seine CO2-Emissionen um rund 1100 Tonnen pro Jahr senken. Erfinder des neuartigen Konzept ist die WSP Group.

Telehouse Europe hat für sein neues Rechenzentrum in London, Telehouse West, die amtliche Genehmigung erhalten, mit seiner Abwärme die umgebenden Wohn- und Bürogebäude zu beheizen. Telehouse West, dessen Fertigstellung für 2010 geplant ist, soll in puncto Nachhaltigkeit und Umweltschutz neue Maßstäbe setzen.

So will man nicht nur die CO2-Emmissionen des neunstöckigen Gebäudes um rund 1100 Tonnen pro Jahr senken, sondern auch an die 9 Megawatt Heizleistung für das umliegende Wohnviertel, die Docklands, produzieren. „Das neue Telehouse-West-Datenzentrum eröffnet einen innovativen Weg eröffnen, wie entstehende Abwärme eingefangen und für andere Zwecke weiterverwertet werden kann“, sagt Bob Harris, Technical Services Director bei Telehouse Europe.

Die Energieeinsparungen vergleicht er mit 3000 ständig kochenden Wasserkesseln. Die hohe Energieeffizienz habe schließlich auch dazu beigetragen, dass die Londoner Verwaltung den Bau des neuen Rechenzentrums genehmigt habe.

Nach Angaben des Unternehmens handelt es sich um das erste Projekt dieser Art in Europa. Hinter dem neuartigen Konzept steckt der Technik- und Managementberatungskonzern WSP Group.

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