IBMs neue Cloud-Initiative richtet sich an Entwickler

Ein weiterer Schwerpunkt sind virtuelle Desktops. Unternehmen sollen Software auf einer von IBM gehosteten oder im eigenen Rechenzentrum errichteten Cloud testen. Laut IBM bleiben 90 Prozent der für Testzwecke reservierten Systeme ungenutzt.

IBM hat neue cloudbasierte Dienste und Produkte vorgestellt. Den Schwerpunkt des Angebots legt das Unternehmen auf Entwicklung und Tests von Software sowie virtuelle Desktops.

Zum einen bietet IBM unter der Marke „Smart Business“ standardisierte Dienste an, die auf IBMs eigener Cloud basieren. Die sogenannten Smart Business Private Cloud Services errichtet IBM hinter einer Unternehmensfirewall. Sie werden anschließend von IBM oder vom Kunden selbst betrieben. Die CloudBurst-Systeme hingegen wenden sich an Kunden, die mit integrierter Hardware und Software ihre eigene Cloud aufbauen wollen.

Unternehmen sollen mit dem neuen Angebot Software auf einer von IBM gehosteten oder eingerichteten Cloud ausführen und testen. IBM zufolge reservieren Unternehmen durchschnittlich 30 bis 50 Prozent ihrer IT-Infrastruktur für Entwicklung und Tests. 90 Prozent davon blieben die meiste Zeit ungenutzt. „Wenn es eine Möglichkeit gibt, diese Kapazitäten bei Bedarf zu mieten, dann ist das eine sehr wirtschaftliche Lösung“, sagte David Mitchell, Senior Vice President für IT-Forschung bei der Beratungsfirma Ovum. Er erwartet, dass Anbieter, die ihre Angebote frühzeitig auf Entwickler ausrichten, zukünftig die größten Marktanteile im Bereich Cloud Computing erobern werden.

Darüber hinaus bietet IBM an, virtuelle Desktops in einer Cloud im Rechenzentrum eines Unternehmens oder auf seinen eigenen Servern zu hosten. Nach Herstellerangaben reduziert die Smart Business Desktop Cloud den Energieverbrauch und vereinfacht die Verwaltung. Im Vergleich zu konventionellen Desktops soll die virtuelle Lösung die Kosten für den Endkundensupport um bis zu 40 Prozent reduzieren.

Themenseiten: Business, Cloud-Computing, IBM

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