Google-CEO will Mitgliedschaft im Apple-Verwaltungsrat nicht aufgeben

An Sitzungen von Apple über das iPhone nimmt Eric Schmidt nicht teil. Seiner Ansicht nach sind die beiden Unternehmen keine vorrangigen Konkurrenten. Die FTC befürchtet wettbewerbswidrige Verflechtungen zwischen den Konzernen.

Wie iTwire berichtet, hat sich Google-CEO Eric Schmidt in Kalifornien zu den Vorwürfen geäußert, dass eine Verflechtung der Verwaltungsräte von Google und Apple den Wettbewerb zwischen den beiden Firmen verhindere. Er werde an seinem Posten im Verwaltungsrat bei Apple festhalten, da er das iPhone, den iPod und die Macintosh-PCs nicht als vorrangige Konkurrenzprodukte von Google betrachte.

„Ich glaube auch nicht, dass Apple Google als Hauptkonkurrent ansieht“, so Schmidt. Bei möglichen Überschneidungen von Geschäftstätigkeiten halte er sich wegen Befangenheit aus Diskussionen heraus. Bei Sitzungen von Apple über das iPhone sei er nicht anwesend.

Vor wenigen Tagen hat die Federal Trade Commission (FTC) eine Kartelluntersuchung gegen Apple und Google eingeleitet, da Google-CEO Eric Schmidt und der frühere Genentech-CEO Art Levinson in den Verwaltungsräten sowohl von Apple als auch von Google sitzen. Die FTC sieht darin einen möglichen Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht. Durch ihre Browser und Handy-Betriebssysteme seien Google und Apple direkte Konkurrenten.

Das US-Wettbewerbsrecht sieht vor, dass mehrere Unternehmen nicht dieselben Mitglieder in ihre Verwaltungsräte berufen dürfen, wenn dadurch der Wettbewerb eingeschränkt wird. Seit Google mit Chrome einen Browser und mit Android ein Smartphone-Betriebssystem entwickelt, konkurriert es direkt mit Apple. Schmidt hingegen gab sich zuversichtlich, dass die Nachforschungen nicht ergeben werden, dass wettbewerbswidrige Verflechtungen bestehen.

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