Facebook verliert seinen Finanzchef

Ein Nachfolger mit Börsenerfahrung soll Gideon Yu ersetzen. Dies würde einen Börsengang von Facebook erleichtern.

Facebooks Finanzchef Gideon Yu hat dem Unternehmen den Rücken gekehrt. Wie das Wall Street Journal berichtet, ist das Soziale Netzwerk jetzt auf der Suche nach einem Nachfolger, der Erfahrungen in einem börsennotierten Unternehmen gesammelt hat. Facebook wollte keine Gründe für Yus Ausscheiden nennen, der 2007 zu dem Internet-Konzern gestoßen war, nachdem er zuvor Manager-Posten bei Yahoo und YouTube innegehabt hatte.

Vor Yu hatten in der jüngeren Vergangenheit die Facebook-Mitbegründer Dustin Moskovitz und Adam d’Angelo das Unternehmen verlassen. Auch Matt Cohler, leitender Geschäftsführer, war letztes Jahr gegangen. Facebook beschäftigt derzeit rund 800 Mitarbeiter.

Der Fortgang von Yu und die Suche nach einem Nachfolger mit Börsenerfahrung schürt erneut Spekulationen, ob Facebook trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage einen baldigen Gang an die Börse anstrebt. Pläne in dieser Richtung hat das Unternehmen, das in der Vergangenheit einige Übernahmeangebote abgelehnt hatte, schon einmal geäußert.

Dem Wall Street Journal zufolge wird Facebook seine Einnahmen 2009 im Vergleich zum Vorjahr um 70 Prozent steigern. Das Unternehmen sei das fünfte Quartal in Folge profitabel.

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