Oracle schließt 66 Sicherheitslücken

34 davon lassen sich ohne Authentifizierung aus der Ferne ausnutzen. Betroffen sind die Datenbanken, Fusion Middleware, Applications, Enterprise Manager Grid Control, Industry Applications und Sun-Produkte. Vier Schwachstellen haben die höchste Risikoeinstufung.

Im Rahmen seines vierteljährlichen Patch-Zyklus hat Oracle gestern das Critical Patch Update Januar 2011 veröffentlicht. Es stopft insgesamt 66 Sicherheitslöcher in verschiedenen Versionen von knapp 30 Produkten.

In Oracles Datenbanken werden diesmal sieben Fehler behoben. In Fusion Middleware und Applications sind es jeweils 16. Je zwei kritische Bugs hat Oracle in den Lösungen Enterprise Manager Grid Control und Industry Applications beseitigt. Für die mit Sun übernommenen Produkte gibt es 23 Patches, zwei davon für die OpenOffice-Suite.

Die schwerwiegendsten Probleme enthalten Audit Vault, JRockit, WebLogic Server und Solaris. In Oracles Bewertungssystem Common Vulnerability Scoring System (CVSS) werden die Lecks mit dem Höchstwert 10.0 eingestuft.

Insgesamt 34 der 66 geschlossenen Sicherheitslücken können Oracle zufolge ohne Nutzername und Passwort aus der Ferne ausgenutzt werden. Daher rät der Hersteller, die Aktualisierungen schnellstmöglich aufzuspielen.

Eine vollständige Liste der betroffenen Produkte findet sich auf der Oracle-Website. Der nächste Patchday ist für den 19. April geplant.

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