Microsoft will im Juli fünf Löcher in Windows und Office stopfen

Ein Fix schließt eine seit Anfang Juni bekannte kritische Lücke in Windows XP und Server 2003. Weitere Patches korrigieren fehler in Windows 7, Server 2008 R2, Outlook und Access. Am 13. Juli endet der Support für Windows 2000 und XP SP2.

Microsoft plant für den Juli-Patchday am kommenden Dienstag die Veröffentlichung von vier Updates. Sie sollen insgesamt fünf Schwachstellen in Windows und Office beseitigen.

Dazu zählt auch eine Lücke in der Windows-Hilfe, die ein Google-Mitarbeiter Anfang Juni veröffentlicht hatte und für die bereits Schadcode im Umlauf ist. Sie besteht in Windows XP und Windows Server 2003. Microsoft stuft sie als kritisch ein.

Ein weiteres Windows-Update behebt einen Fehler im Canonical Display Driver (CDD.dll) in den 64-Bit-Versionen von Windows 7 und Windows Server 2008 R2. Diese Lücke ist seit Mai bekannt und kann laut Microsoft nur auf Systemen ausgenutzt werden, auf denen die Aero-Oberfläche aktiviert ist. Nach Installation eines zusätzlichen Fix sollen Probleme mit bestimmten Firewire-Controllern von LSI unter Windows 7 und Server 2008 R2 der Vergangenheit angehören.

Einer von zwei Office-Patches behebt eine als kritisch eingestufte Anfälligkeit in Office Access 2003 und 2007. Der andere korrigiert Fehler in Outlook 2002, 2003 und 2007. Das Risiko, das von dieser Schwachstelle ausgeht, bezeichnet Microsoft als hoch.

Darüber hinaus hat der Softwarekonzern eine neue Version des Windows-Tool zum Entfernen bösartiger Software und des Junk-E-Mail-Filters von Windows Mail angekündigt.

Der Patchday am 13. Juli markiert laut Microsoft auch das Ende des Supports für Windows 2000 und Windows XP SP2. Für beide Betriebssysteme stellt das Unternehmen am kommenden Dienstag letztmalig Sicherheitsupdates zur Verfügung. Während Nutzer von Windows 2000 nur auf ein neueres Betriebssystem umsteigen können, lässt sich Windows XP auf das Service Pack 3 aktualisieren, das bis April 2014 unterstützt wird.

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