Cyberkriminelle nutzen Tod von Farah Fawcett und Michael Jackson aus

Sicherheitsexperten finden Trojaner auf Websites mit Berichten über die verstorbenen Prominenten. Ein angeblicher Video-Codec lädt Malware herunter. Tracelabs warnt vor Meldungen mit zweifelhaftem Inhalt.

Mehrere Hersteller von Sicherheitssoftware haben vor gefälschten E-Mails und Websites gewarnt, die im Zusammenhang mit der vorgestern verstorbenen Schauspielerin Farah Fawcett und dem gestern einem Herzstillstand erlegenen Sänger Michael Jackson auftauchen.

Sophos hat mehrere Websites gesichtet, die Meldungen über den Tod von Farah Fawcett verbreiteten. Sie leiteten jedoch auf sogenannte Scareware weiter, die dem Anwender vorgaukele, sein Rechner sei mit Malware verseucht, und böten zur Abwehr eine funktionslose Antiviren-Software zum Kauf an.

Andrew Brandt fand eine Webseite, die angeblich ein Video von Farah Fawcett anbietet. Der Nutzer müsse allerdings noch einen Codec downloaden, um das Video betrachten zu können. Hinter dem Codec verstecke sich allerdings ein Installer, der die Trojaner „Cognac“ und „Zoeken“ sowie die Adware „Sabotch“ nachlade.

Sophos und Eset rechnen damit, dass in Kürze ähnliche Mails und Websites im Zusammenhang mit Michael Jackson auftauchen werden. Tracelabs mahnt vor allem zur Vorsicht bei Meldungen, deren Wahrheitsgehalt bereits anhand der Überschrift angezweifelt werden muss, etwa dass Michael Jackson noch lebe oder eingefroren werde, um ihn in der Zukunft wiederzubeleben.

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