Adobe stopft kritische Lücke in Flash Player, Reader und Acrobat

Das Flash-Plug-in ist unter Windows, Mac OS X, Linux, Solaris und Android fehlerhaft. Ein Angreifer könnte darüber die Kontrolle über ein System übernehmen. Seine PDF-Anwendungen aktualisiert Adobe auf die Versionen 10.0.2 und 9.4.3.

Adobe hat wie angekündigt einen Patch für eine als kritisch eingestufte Lücke in Flash Player veröffentlicht, die auch in den PDF-Anwendungen Reader und Acrobat steckt. Die Anfälligkeit wird schon mittels in Excel-Tabellen eingebetteten Flash-Dateien ausgenutzt, die Angreifer per E-Mail verschicken.

Die Schwachstelle ermöglicht es, die vollständige Kontrolle über ein System zu übernehmen. Davon betroffen sind Adobe zufolge Flash Player 10.2.152.33 und früher für Windows, Mac OS X, Linux und Solaris, Flash Player 10.1.106.15 und früher für Android sowie Flash Player 10.2.154.18 und früher für Google Chrome.

Ein weiteres Update für Reader und Acrobat beseitigt zudem den Fehler in der Datei „authplay.dll“, die Bestandteil von Acrobat X (10.0.1) für Windows und Mac OS X ist. Nutzern von Reader und Acrobat 9.x steht die Version 9.4.3 zur Verfügung. Einer Sicherheitsmeldung zufolge sind Adobe Reader 9.x für Unix, Adobe Reader für Android sowie Reader und Acrobat 8.x nicht betroffen.

Anwendern von Acrobat X (10.0.1) für Windows und Mac OS X empfiehlt Adobe, ihre Software auf Version 10.0.2 zu aktualisieren. Einen Fix für Reader X für Windows wird Adobe erst am nächsten Patchday am 14. Juni bereitstellen. Die in die Anwendung integrierte Sandbox wird dem Unternehmen zufolge bis dahin die Ausführung eines Exploits verhindern. Das in Chrome integrierte Flash-Plug-in hatte Google schon in der vergangenen Woche mit dem Update auf die Browserversion 10.0.648.134 aktualisiert.

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