Zweite Alpha von Ubuntu 10.10 erschienen

Die frühe Vorabversion von "Maverick Meerkat" enthält Kernel 2.6.35, Gnome 2.31 und KDE 4.5 RC1. Die Netbook-Edition nutzt den neuen Unity-Desktop. Die Final soll am 10. Oktober 2010 erscheinen.

Die Entwickler der Linux-Distribution Ubuntu haben eine zweite Alpha der neuen Version 10.10 (Codename „Maverick Meerkat„, zu deutsch „eigenwilliges Erdmännchen“) freigegeben. Außerdem stehen auch Vorabversionen der Varianten Ubuntu Server, Ubuntu Studio, Kubuntu, Mythbuntu und Xubuntu zur Verfügung. Die Final von Maverick Meerkat erscheint laut offiziellem Zeitplan am 10. Oktober 2010.

Neben der Kernel-Version 2.6.35-6.7, die auf dem dritten Release Candidate von Kernel 2.6.35 basiert, enthält die Alpha 2 von Ubuntu 10.10 die Desktopumgebung Gnome 2.31. Die Final soll mit Gnome 3.0 kommen. Die Alpha von Kubuntu nutzt als Desktop KDE 4.5 RC1.

Die E-Mail- und Kalenderanwendung Evolution wurde auf Version 2.30 aktualisiert. Sie soll jetzt deutlich schneller arbeiten als der Vorgänger.

Die Netbook-Edition von Ubuntu nutzt ab sofort das neue Unity-Interface, das eine einzige Menüleiste für alle Applikationen liefert. Cloud-Init, mit dem Ubuntu als Cloud-Server eingerichtet werden kann, beinhaltet nun zusätzliche Funktionen wie Unterstützung für das Dateisystem Ext4.

Mithilfe der Alternate- und Server-CDs können Nutzer während der Installation jetzt Partitionen mit Btrfs formatieren. Dazu muss das Verzeichnis /boot aber in einer nicht mit Btrfs formatierten Partition liegen.

Da es sich um eine Alpha-Version handelt, gibt es noch zahlreiche bekannte Probleme, die in den Release Notes erläutert werden. Daher sollten Anwender die Vorabversion nur zu Testzwecken einsetzen. Der letzte Stable-Release ist Ubuntu 10.04, das seit Ende April verfügbar ist.

Die Alpha-Versionen von Ubuntu, Ubuntu Studio, Kubuntu, Mythbuntu und Xubuntu stehen ab sofort zum kostenlosen Download bereit. Von Ubuntu gibt es drei Varianten: Neben der von CD ausführbaren Desktop-Version für Intel-x86- und AMD-64-Systeme liefern die Entwickler auch ein „Alternate“-Image mit Textmodus-Installer (x86 und x64) sowie eine Server-Variante (x86, x64), die auf eine grafische Benutzeroberfläche verzichtet. Außerdem stellt Canonical Images von Ubuntu Server für Ubuntu Enterprise Cloud und Amazon EC2 bereit.

Themenseiten: Betriebssystem, Canonical, Linux, Open Source, Software, Ubuntu

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