Ubuntu 10.04 nutzt Yahoo als Standardsuche

Bislang war im Firefox-Browser der Linux-Distribution Google als Suchmaschine voreingestellt. Projektsponsor Canonical erhält für den Wechsel eine Umsatzbeteiligung von Yahoo. Das Geld soll in die Ubuntu-Entwicklung fließen.

Ab der für April angekündigten Version 10.04 der Linux-Distribution Ubuntu (Codename „Lucid Lynx“, zu deutsch „leuchtender Luchs“) wird der mitgelieferte Firefox-Browser Yahoo als Standardsuchmaschine verwenden. Bislang war die Google-Suche voreingestellt gewesen.

Wie Rick Spencer, Leiter der Desktop-Entwicklung bei Projektsponsor Canonical, in einer E-Mail an die Ubuntu-Entwickler schreibt, beteiligt Yahoo Canonical im Gegenzug für den Standardsuchmaschinenwechsel an seinem Umsatz. Das eingenommene Geld fließe in die offene Entwicklung von Ubuntu und der Ubuntu-Plattform.

Spencer betont, dass Nutzer weiterhin zwischen mehreren Suchmaschinen wählen können. Wie unter Firefox üblich, lasse sich die Standardsuche mit wenigen Klicks ändern. Die Suche auf der Startseite von Firefox und Ubuntu passe sich je nach Einstellung für das Firefox-Suchfeld automatisch an.

Bei Ubuntu 10.04 handelt es sich nach den Versionen 8.04 und 6.06 um die dritte Distribution mit Long Term Support (LTS). Canonical wird die Desktop-Ausgabe von Lucid Lynx drei Jahre und die Server-Variante bis zu fünf Jahre lang unterstützen. Im Langzeit-Support ist auch die Bereitstellung von Sicherheitsupdates enthalten.

Themenseiten: Canonical, Google, Open Source, Software, Suchmaschine, Ubuntu, Yahoo

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