Intel stellt SDK und App Store für Atom-Anwendungen vor

Das Software Development Kit liegt als Betaversion vor. Es unterstützt Windows und Moblin-Linux. Der in Zusammenarbeit mit PC-Herstellern entwickelte App Store startet 2010.

Intel hat ein Software Development Kit (SDK) veröffentlicht, mit dem unabhängige Softwarehersteller (ISV) und Entwickler für Netbooks mit Atom-Prozessoren optimierte Anwendungen erstellen können. Das SDK liegt als Betaversion vor. Es unterstützt Microsoft Windows und Moblin-Linux.

Im kommenden Jahr will Intel in Zusammenarbeit mit PC-Herstellern einen App Store für Atom-Anwendungen anbieten. Nach Auskunft von Scott Apeland, Direktor von Intels Developer Network, soll die zugehörige Anwendung auf Netbooks vorinstalliert werden. Entwickler erhalten, ähnlich wie bei Apples App Store, 70 Prozent der Einnahmen. Die restlichen 30 Prozent sollen die Betriebskosten des App Store und Ausgaben von Partnern abdecken.

Es wird erwartet, dass die meisten Anwendungen für Intels Linux-Betriebssystem Moblin geschrieben werden. „Das Atom-Entwicklerprogramm favorisiert kein Betriebssystem“, so Apeland. Neben Windows und Moblin werde Intel künftig auch Laufzeitumgebungen wie Adobe Air und Silverlight unterstützen.

Apeland zufolge greifen zwischen 700.000 und einer Million Nutzer monatlich auf Intels Software Developer Network zu. Außerdem seien 20.000 ISVs Mitglied des Software Partner Program. Schon vor Veröffentlichung des SDK oder irgendwelcher Tools hätten sich mehrere Tausend Programmierer für die Entwicklung von Atom-spezifischen Anwendungen registriert.

Im September hatte Intel auf seinem Developer-Forum das Atom Developer Program erstmals vorgestellt. Neben dem SDK bietet es Tools und technische Anleitungen für Programmierer, die neue Anwendungen entwickeln oder vorhandene Software an Atom-basierte Geräte anpassen wollen.

Intel bietet Entwicklern im Rahmen des Atom Developer Program ein SDK und einen App Store an (Screenshot: ZDNet).
Intel bietet Entwicklern im Rahmen des Atom Developer Program ein SDK und einen App Store an (Screenshot: ZDNet).

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