Netapp überarbeitet rund 80 Prozent seiner Produkte

Das Konzept einer Shared-IT entstammt der Partnerschaft mit VMware und Cisco. Mit NetApp Data Ontap 8 hat der Hersteller das Strorage-Management vereinheitlicht. Außerdem gibt es neue Speichersysteme und erstmals auch SSDs.

Netapp hat eine neue Architektur für Rechenzentren und Speichersysteme für den Midrange- sowie den High-End-Markt vorgestellt. Fast 80 Prozent der Produktpalette sind von der Runderneuerung betroffen. Netapp spricht von einer flexiblen „Shared-IT-Infrastruktur“, die es als Basis von Cloud-Computing sieht.

Vielleicht wichtigste Komponente des Relaunchs ist das modulare Design „FlexPod for VMware“. Es ist in Zusammenarbeit mit Cisco und VMware entstanden. Channel-Partner sollen so leichter Komponenten der drei beteiligten Firmen gemeinsam verkaufen können. Patrick Rogers, Netapps Vizepräsident für Marketing im Bereich Solutions, spricht von „hunderten Installationen“, die jetzt schon Netapp-Produkte mit Ciscos Unified Computer System und VMware kombinierten.

Eine softwareseitige Unterstützung von Flexpod könnte das neue NetApp Data Ontap 8 sein. Es handelt sich um ein vereinheitlichtes System, um die Verwaltung von Speicherhardware über alle Protokolle zu vereinfachen.

Auch bei den Speichersystemen hat sich viel getan. Im High-End-Bereich wurden drei Modelle pro Reihe vorgestellt: FAS/V6280, FAS/V6240 und FAS/V6210. Die Leistungsfähigkeit ist gegenüber den Vorgängern durch aktuellere Chips erhöht worden, außerdem hält mit dieser Generation eben auch Unterstützung von Netapps Unified System Einzug. Im Midrange-Bereich gibt es mit FAS/V3270, FAS/V3240 und FAS/V3210 ebenfalls je drei neue Modelle. Insgesamt handelt es sich also um zwölf Systeme: FAS6280, FAS6240, FAS6210, V6280, V6240, V6210, FAS3270, FAS3240, FAS3210, V3270, V3240 und V3210.

Erstmals sind auch Solid State Drives (SSDs) verfügbar, die Kunden wegen ihrer geringen Reaktionszeit auch im Rechenzentrum nachfragen.

„Die Kunden sind auf der Suche nach Flexibilität und einer Möglichkeit, vorhandene Hardware anders zuzuweisen“, argumentiert Rogers. „Eine vereinheitlichte Architektur ist von größter Wichtigkeit, um das Rechenzentrum auszubauen.“

Der Allianz von Netapp, Cisco und VMware steht im Rechenzentrumsbereich beispielsweise die jüngste Microsoft-Initiative Hyper-V Cloud mit Hardwarepartnern wie Dell, Fujitsu, Hewlett-Packard oder IBM entgegen. Auch hier gibt es Komplettpakete aus einem Microsoft-Software-Stack und zertifizierten Systemen, die den Aufbau einer Private Cloud mit allen Vorteilen dieses Konzepts für die Verwaltung von Ressourcen erleichtern sollen.

Übersicht der neuen Netapp-Produkte (Folie: Netapp)
Übersicht der neuen Netapp-Produkte (Folie: Netapp)

Themenseiten: Hardware, Netapp, Rechenzentrum, Software

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

Noch keine Kommentare zu Netapp überarbeitet rund 80 Prozent seiner Produkte

Kommentar hinzufügen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *