Googles Bilderdienst Picasa erkennt ab sofort Gesichter

Name-Tagging-Funktion schlägt Namen für noch nicht identifizierte Personen vor

Google will in Kürze eine überarbeitete Version seines Bilderdienstes Picasa bereitstellen. Zu den wichtigsten Neuerungen gehört eine Funktion, die Gesichter in Bildern erkennen kann, um sie anschließend mit Tags zu versehen. „Sobald man die ersten Namen vergeben hat, schlägt Picasa anhand von Ähnlichkeiten Namen für noch nicht identifizierte Gesichter vor“, erklärte Mike Horowitz, Google-Produktmanager für Picasa.

Google räumt allerdings ein, dass die Gesichtserkennung noch nicht perfekt arbeitet. „Die besten Ergebnisse erreichen wir, wenn eine Person direkt in die Kamera schaut“, sagte Horowitz. Die Erkennung verschlechtere sich, wenn eine Person im Profil gezeigt werde oder die Lichtverhältnisse nicht optimal seien.

Um die Privatsphäre seiner Nutzer zu schützen, wird Google das Name-Tag-Feature nicht automatisch aktivieren. Auch werden die vergebenen Namen nicht öffentlich angezeigt, außer ein Nutzer gibt die Tags ausdrücklich frei. Picasa-Nutzer können laut Google immer nur ihre eigenen Bilder mit Namen von Personen versehen.

Zusammen mit dem Update hat Google auch die erste Beta seiner Desktoplösung für die Verwaltung und Bearbeitung von Fotos, Picasa 3, angekündigt. Neu in Version 3 ist eine Funktion, mit der eine Diashow in einen Videofilm umgewandelt werden kann. Zusätzlich kann Picasa Collagen aus ausgewählten Bildern erstellen sowie Änderungen und Tags mit dem gleichnamigen Online-Bilderdienst synchronisieren.

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