RIAA klagt gegen Project Playlist

Musikverband fordert für Urheberrechtsverstöße Schadenersatz in ungenannter Höhe

Die Recording Industry Association of America (RIAA) hat in den USA eine Klage gegen Project Playlist eingereicht. Der Verband wirft dem Unternehmen vor, unerlaubte Kopien von urheberrechtlich geschützter Musik anzufertigen.

„Project Playlist verteilt die Werke anderer, ohne eine Genehmigung dafür zu haben oder eine Gebühr zu zahlen“, erklärte die RIAA in der Klageschrift. „Der Beklagte ist sich bewusst, dass der mit Abstand größte Teil der Tonaufnahmen in seinem Index gegen das Urheberrecht verstößt und dass Websites von Dritten, die diese Aufnahmen anbieten, illegal sind.“

Mit der Klage, die beim Bezirksgericht des südlichen Bezirks von New York eingereicht wurde, hat die RIAA nicht bezifferte Schadenersatzforderungen gestellt. Project Playlist stand für eine Stellungnahme nicht zur Verfügung. Auf seiner Website verpflichtet sich das Unternehmen jedoch zum Schutz geistigen Eigentums.

„Mit unserem Dienst können Anwender eine Playlist aus Musikdateien zusammenstellen, die von Dritten angeboten werden. Wir haben keine Kontrolle über deren Websites. Wir bieten keine Musikdateien an“, schreibt das Unternehmen auf seiner Website. Über den von Project Playlist angebotenen Web-Player könne die Musik lediglich in Profilseiten auf MySpace oder Facebook eingebettet und wiedergegeben werden.

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