C++-Tool soll Web-Anwendungen schneller machen

Applikationen werden um das zehnfache beschleunigt / Software kostet 999 Dollar pro Server

Software-Start-Up Rivar Technologies hat auf der Comdex in Las Vegas ein Software-Tool vorgestellt, dass es Entwicklern erlauben soll C++-Code in Web-Seiten einzubauen. Durch die Integration sollen Anwendungen im Internet dann schneller ablaufen.

Die meisten Sites sind im HTML-Code geschrieben und wickeln sämtlichen Datenaustausch zwischen dem Surfer und der Datenbank via Programmiersprachen wie Perl, Java oder Microsofts Active Server Pages (ASP) ab.

Rivars Software „Code:Neo“ soll es Programmierern erlauben C++-Code in die Web-Seiten zu integrieren und dann die gesamte Seite in Binäre Objekte zu kompilieren. Dieser werden sofort von Servern ausgeführt, wenn ein User eine Information anfordert, sagte Rivar-Chef und Mitgründer Gene Savar.

„Durch das Tool werden die Applikationen auf den Sites um ein Vielfaches schneller werden, da sie direkt mit den Servern interagieren“ sagte Savar. Der Rivar-Boss glaubt, dass dadurch die Anwendungen „mindestens zehnmal“ so schnell werden, wie derzeitige Anwendungen im Web.

Das Programm Code:Neo besteht aus zwei Komponenten: Einem Entwickler Werkzeug und einem Application Server. Die Software kostet 999 Dollar pro Server. Rivar bietet das Programm zum Test auch als kostenlose Trial-Version an.

Die Comdex läuft noch bis heute. ZDNet bietet Videomitschnitte der wichtigsten Reden von Firmenchefs wie Bill Gates, John Chambers oder auch Larry Ellison. Letzterer benötigte keine zehn Sekunden, bis er den alten Rivalen Gates mit einer Bemerkung verhöhnte.

Themenseiten: Software, Telekommunikation

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

1 Kommentar zu C++-Tool soll Web-Anwendungen schneller machen

Kommentar hinzufügen
  • Am 19. November 2001 um 8:43 von Siwas

    Wozu ist das denn gut ?
    C++ Code direkt von der Website zu kompilieren und auszuführen, halte ich

    1. für recht gefährlich bei den vielen Fehlerquellen und

    2. kann man doch schon längst via ISAPI oder was auch immer compilierte Programme einbinden.

    Wo ist der Gag an der Meldung ?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *