Zahl der mobilen Twitter-Nutzer steigt um 62 Prozent

14 Prozent greifen über die mobile Website auf den Dienst zu. Weitere 15 Prozent verwenden die offiziellen Apps für iPhone und Blackberry. Für Twitter spielen auch auf OAuth basierende Anwendungen eine immer wichtigere Rolle.

Immer mehr Nutzer greifen von unterwegs auf Twitter zu (Screenshot: ZDNet).
Immer mehr Nutzer greifen von unterwegs auf Twitter zu (Screenshot: ZDNet).

Seit Mitte April ist die Zahl der Twitter-Nutzer, die über eine mobile Anwendung auf den Mikroblogging-Dienst zugreifen, um 62 Prozent gestiegen. Das hat CEO Evan Williams in einem Blogeintrag mitgeteilt. Demnach verwenden 14 Prozent der User die mobile Website des Unternehmens, 8 Prozent die iPhone-App und 7 Prozent Twitter für Blackberry. Weitere 8 Prozent veröffentlichen Tweets per SMS.

Außerdem sei der Anteil der neuen Nutzer, die über das mobile Internet auf Twitter zugreifen, seit April auf 16 Prozent gestiegen, so Williams weiter. Vor dem Start von Twitters eigener iPhone-App habe der Anteil noch bei 5 Prozent gelegen.

In dem Blogeintrag nennt der Twitter-Chef auch den Grund für den Kauf der früher als Tweetie bekannten Anwendung, die seit Mai unter dem Namen Twitter für iPhone vorliegt. Tests hätten gezeigt, dass Nutzer sich nicht für einen von Dutzenden mobilen Twitter-Clients entscheiden konnten, weil es keinen mit „Twitter“ im Namen gegeben habe.

Twitter habe außerdem eigene Apps für andere Mobilplattformen anbieten wollen. Ein Ergebnis der Bemühungen sei Twitter für Android. Etwa zur selben Zeit habe Research In Motion Twitter für Blackberry veröffentlicht.

78 Prozent der Twitter-Mitglieder nutzen William zufolge weiterhin die Standard-Website. Dabei spielten auch andere Anwendungen eine wichtige Rolle. Beispielsweise gebe es fast 300.000 registrierte OAuth-Apps für Twitter, was einem Anstieg um den Faktor drei seit Twitters Entwicklerkonferenz Chirp im April entspreche. Mit OAuth können Nutzer Daten auf einer Website speichern und einer anderen den Zugriff darauf erlauben. Entwickler können darüber Alternativen anbieten, mit denen sich Tweets ohne speziellen Client lesen oder veröffentlichen lassen.

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